Für meine Kameraden geht es weiter
Meine Kameraden traten tapfer den weiteren Marschweg an und legten am zweiten Tag wieder etliche Kilometer und Stationen zurück. Ich wurde gemeinsam mit anderen ins Krankenrevier gebracht, um dort meine Wunden versorgen zu lassen. Anschließend half ich, die Station, wo meine Kameraden die zweite Nacht verbringen würden, vorzubereiten.
Die ersten trafen dort um Mitternacht ein, nahmen Suppe, Brot und Wasser zu sich und legten sich anschließend schlafen. Einige wurden mit dem Fahrzeug ins Lager gebracht und meldeten dem Stationskommandanten ihre Marschunfähigkeit. Immer wieder kamen Meldungen über Funk, dass weitere Kameraden ausgefallen waren.
Während den Stunden als Feuerwache suchten wir nach einer einleuchtenden Erklärung für unser Scheitern. Der Großteil der Ausgefallenen hatte die gleichen Beschwerden: Stechende Schmerzen in beiden Füßen wegen der Blasen und bald darauf Folgeschmerzen in den Sprung- und Kniegelenken und vor allem in den Bändern aufgrund der Verlagerung des Körpergewichtes auf andere Stellen des Fußes.