Angriff aus der Bewegung
Gleich in der Früh verlegten wir in ein uns bekanntes Übungsgebiet, um den Marsch als Spitzengruppe zu üben, wobei die dritte Gruppe auf die anderen aufgeteilt wurde. Dass wir die Umgebung schon kannten, war ein sehr großer Vorteil beim Orientieren.
Am Vormittag und Nachmittag wurde dreimal speziell der "Angriff aus der Bewegung" geübt. Der Vorgang war fast immer derselbe: Die Nahsicherer wurden angeschossen und meldeten das dem Kommandanten. Dann wurde das MG eingesetzt und danach wurde auf die Stellung gestoßen.
Nur einmal erkannten die Nahsicherer die Feinddarsteller schon bevor diese schießen konnten, was die Arbeit des Gruppenkommandanten wesentlich vereinfachte, da dieser dann mehr Zeit hatte, sich das Gelände anzuschauen und sich seine Vorgehensweise zu überlegen.
Nach dem Abendessen wurde noch bis 19.30 Uhr marschiert, dann verlegten wir wieder in die Kaserne und putzten bis zum Dienstschluss um 22.00 Uhr.