Ab in den Bunker
Wieder in der Kaserne wurde uns befohlen, den Sportanzug anzuziehen. In uns kam die Hoffnung auf, dass dieser lange Tag nach dem Reinigen der Geräte vielleicht doch zu Ende sein könnte. Aber wir wurden sehr bald eines Besseren belehrt. Nachdem uns die Ausbildner in den Schutzraum geführt hatten, stellten sie uns verschiedene Aufgaben. So mussten wir in dem wirklich kalten Bunker Lebensläufe schreiben, Türme aus Papier basteln oder Texte übersetzen.
Wir verbrachten gut vier Stunden in diesem Raum und warteten sehnsüchtig auf die Erlaubnis, endlich schlafen gehen zu dürfen. Aber auch diese Hoffnung platzte wie eine Seifenblase, als uns um 5.00 Uhr erneut befohlen wurde, die Marschbereitschaft unverzüglich herzustellen.
15 Minuten später saßen wir wieder auf den Pinzgauern und wurden irgendwo in die Gegend um Saalfelden gebracht. Bald stellte sich heraus, dass wir am Beginn eines weiteren Orientierungsmarsches standen. Also machte sich auch meine 5. Gruppe wieder auf und suchte eine Station nach der anderen.