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Pressespiegel Miliz vom 31.03.2020

31. März 2020 - 

Der aktuelle Pressespiegel, die Miliz und ihre Aufbietung betreffend:

"Soldaten waren noch nie so beliebt"

Aus heutiger Sicht sieht das Bundesheer keine Notwendigkeit, eine weitere Teilmobilisierung der Miliz vorzunehmen. Auch weitere Dienstverlängerungen für Grundwehrdiener sind nicht geplant. Das stellt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner im SN-Gespräch klar.

Somit bleibt es dabei, dass jene 2.500 Grundwehrdiener, die am Dienstag abrüsten sollten, um zwei Monate länger dienen müssen. Ebenfalls als "historisch" stuft sie die Mobilisierung von bis zu 3.000 Milizsoldaten ein, die am 4. Mai für drei Monate einrücken werden. Die Einberufungsbefehle werden ab Mitte April versandt. Die Ministerin verspricht, dass das Bundesheer dabei sehr sensibel vorgehen werde. Zum einen würden Soldaten aus allen Bundesländern einberufen, um die Belastungen für die Wirtschaft gleichmäßig zu verteilen. Zum anderen würden keine Soldaten aus systemrelevanten Betrieben einberufen, also etwa keine Ärzte und kein Spitalspersonal.

Da die Milizsoldaten den Verdienstentgang abgegolten bekommen, ist die Teilmobilisierung für das Heer auch eine finanzielle Belastung. Wie hoch diese sein wird, kann man laut Tanner noch nicht sagen: "Abgerechnet wird am Schluss. Jetzt steht für uns im Fokus, dass das Bundesheer zeigt, dass es die strategische Handlungsreserve der Republik ist." Aktuell stünden mehr als 3.000 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz – 1.000 im Ausland, 800 an der Grenze im Einsatz gegen die Migration und 1.200 im Coronaeinsatz. Weiters ist das Heer in Assistenz für die Polizei tätig, etwa bei der Botschaftsüberwachung, im Reisemanagement und auch bei sicherheitspolizeilichen Einsätzen. "Das Bundesheer ist in die Mitte der Gesellschaft gerückt", resümiert Tanner. "Es zeigt, welch vielfältige Aufgaben es zu übernehmen imstande ist. Umfragen zeigen, dass die Soldatinnen und Soldaten noch nie so beliebt waren wie jetzt."  Quelle: "Salzburger Nachrichten" Nr. 76 vom 31.03.2020 Seite: 3 Ressort: Innenpolitik Von: Alexander Purger  

LeserInnenbrief: Das Wehrsystem als Krisenhilfe

Wie schnell sich die Bedrohungslage ändert, erleben wir gerade hautnah. Um den Kampf gegen einen unsichtbaren Aggressor aufzunehmen, bedarf es einer gesamtstaatlichen Anstrengung, bei der das derzeitige Wehrsystem – zum Glück hat sich die Bevölkerung 2013 für die Beibehaltung entschieden – eine wesentliche Rolle spielt. Soldatinnen und Soldaten des Präsenz- und Milizstandes stützen gemeinsam mit Zivildienern die Einsatzorganisationen sowie das Gesundheits- und Sozialwesen.  Quelle: "Wiener Zeitung" vom 31.03.2020 Seite: 8 Ressort: Meinung, Vizeleutnant Othmar Wohlkönig, Präsident der Österreichischen Unteroffiziersgesellschaft

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