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Pressespiegel Miliz vom 06.04.2020

06. April 2020 - 

Der aktuelle Pressespiegel, die Miliz und ihre Aufbietung betreffend:

Startschuss für Miliz: Kompanien schon fix

Antreten! Ab 4. Mai werden, wie angekündigt, bundesweit mehrere Kompanien der Miliz in den Dienst gestellt. Aus Niederösterreich sind drei Einheiten schon fixiert, die "Krone" erfuhr die Einberufung vorab.

Heeres-Experten: "Kein Gewaltmarsch, aber Marathon." Die 1. Jägerkompanie des Jägerbataillons Niederösterreich, die Kompanie Tulln und die Jägerkompanie aus Korneuburg werden heute Mittag von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner offiziell angefordert. Wie die "Krone" schon am Sonntagnachmittag erfuhr, sollen somit rund 500 blau-gelbe Soldaten aufgrund der aktuell vorherrschenden Ausnahmesituation mobilisiert werden. Einberufen werden übrigens ausschließlich Jägerkompanien und keine ganzen Bataillone. Damit soll laut den Experten des Bundesheeres sichergestellt sein, dass keine systemrelevanten Mitarbeiter kritischer Infrastrukturen von ihren zivilen Funktionen abgezogen werden. Der Einsatz ist vorerst auf drei Monate angelegt, heißt es. Die schriftlichen Einberufungsbefehle werden nun in den nächsten Tagen zugestellt. Nach Dienstantritt folgt dann eine zweiwöchige Vorbereitung, und ab dem 18. Mai werden die Milizsoldaten die verlängerten Grundwehrdiener und Berufssoldaten auch schrittweise ablösen.

Unter den 500 Soldaten aus Niederösterreich dürften sich auch mehrere Frauen befinden. Aushängeschild der Truppe in Tulln ist jedenfalls Hauptmann Anna Kaiser. Die Kompaniechefin ist im zivilen Leben an der Donau-Universität Krems für Kulturgüterschutz zuständig. "Die Einheiten und deren Führungskräfte sind bestens vorbereitet. Wir haben keinerlei Bedenken bei diesem Schritt", erklärt ein erfahrener Beamter des Verteidigungsministeriums. Die "Krone" wünscht den angeforderten Miliz-Soldaten jedenfalls alles Gute! Quelle: "Kronen Zeitung" vom 06.04.2020 Seite: 16 Ressort: Lokal N.Ö.  

Leserbrief: Enttäuscht

Als ehemaliger Gendarmerie- bzw. später Polizeibeamter habe ich mit Enttäuschung festgestellt, dass sich Herr Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei seiner Ansprache am 2. April im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie - zu Recht - bei mehreren Berufsgruppen bzw. Institutionen für ihren Einsatz bedankte, dabei aber mit keinem Wort die Polizei und das Bundesheer erwähnte. Die beiden letztgenannten Institutionen leisten nämlich in der jetzigen Situation - aber nicht nur in dieser - auch tagtäglich und häufig an vorderster "Front" einen hervorragenden und nicht ungefährlichen Job. Johann Hummelbrunner, Pramet Quelle: "Oberösterreichische Nachrichten" vom 06.04.2020 Seite: 19 Ressort: Leserdialog  

550 Soldaten im Corona-Einsatz

Der Militärkommandant bezeichnete das Heer als Sicherheitsgarantie in diesen schwierigen Zeiten und als strategische Reserve für das Heer. Durch die Einberufung der Miliz und die Verlängerung des Grundwehrdienstes sei die Einsatzfähigkeit des Heeres gewährleistet, fügte Gstrein hinzu. "Unser Ziel ist es, weiterhin für die Sicherheit der Tiroler Bevölkerung sorgen zu können. (TT) Quelle: "Tiroler Tageszeitung" vom 04.04.2020 Seite 3 Ressort: Thema des Tages: Corona-Krise  

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