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Pressespiegel Miliz vom 10.04.2020

10. April 2020 - 

Der aktuelle Pressespiegel, die Miliz und ihre Aufbietung betreffend:

"Schauen bei jedem Einsatz auf die Sicherheit"

Verteidigungsministerin Tanner über die Sicherheitsmaßnahmen beim Corona-Einsatz.

Kommende Woche werden die ausgewählten Soldaten der Miliz ihre Einberufungsbefehle zum ersten Milizeinsatz der Zweiten Republik erhalten. Der Feind ist das Coronavirus - und dagegen ist höchste Sicherheit notwendig: "Wir schauen uns bei jedem Einsatz an, was notwendig ist, um die Sicherheit und Gesundheit der Soldaten garantieren zu können", sagt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) zum Kurier. In allen Kasernen wird mittlerweile Fieber gemessen.

"Dass unsere Bemühungen bis dato ganz gut funktioniert haben, sieht man an der bis dato geringen Anzahl an Infektionsfällen (bisher 47) im Bundesheer", sagt Tanner. Coronatests liegen keine bereit, doch sobald bei einem Soldaten der Verdacht bestehe, werde er und der gesamte Zug (ungefähr 32 Soldaten) in Quarantäne genommen, so Tanner.

Bis Ende Juli sollen die Milizsoldaten Botschaften bewachen, in den Grenzeinsatz gehen und vor allem sicherheitspolizeiliche Aufgaben übernehmen. "Da ist es eine Notwendigkeit, dass unsere Soldaten auch Expertise im Waffengebrauch haben", sagt Tanner. Die meisten Soldaten werden ab 4. Mai eine zweiwöchige Ausbildung erhalten.

Dass die Bewachung von Botschaften nicht immer ungefährlich ist, zeigt ein Fall von vor zwei Jahren, als ein Soldat mit einem Messer angegriffen wurde. "In diesem Bereich sind wir mit Stichschutzwesten gut ausgestattet", sagt die Ministerin. Während ihres Einsatzes genießen die Milizsoldaten Kündigungsschutz. Tanner sagte, dass man bei der Einberufung auch die Belange der Wirtschaft berücksichtigt habe. Sollte der Einsatz länger als bis Ende Juli vonnöten sein, werde das Ministerium rechtzeitig informieren.

Auch zu den Auslandseinsätzen (derzeit ist das Bundesheer vor allem in Mali, Bosnien, dem Libanon und dem Kosovo im Einsatz) bekennt sich Tanner. Bisher war ein Soldat in Bosnien am Coronavirus erkrankt, er konnte mittels Blackhawk zurück nach Österreich gebracht werden. Armin Arbeiter, Quelle: "Kurier" vom 10.04.2020 Seite: 6 Ressort: Tag Abend

Milizsoldaten rücken ein

180 Vorarlberger Milizsoldaten zum Covid-19-Einsatz einberufen. Die Aufgaben hängen von der Entwicklung der Situation ab.

Zum ersten Mal in der Zweiten Republik kommen Milizsoldaten zum Einsatz. 3000 sind es in ganz Österreich, die in der aktuellen Corona-Krise Unterstützung leisten sollen. In Vorarlberg sind es eine Kompanie und Versorgungsteile. Das betrifft insgesamt rund 180 Soldaten. Die hiesige Kerntruppe bilden Soldaten der 3. Jägerkompanie, ein Feldküchentrupp und ein Instandsetzungstrupp der Stabskompanie des Miliz-Jägerbataillons Vorarlberg. Es werden aber auch Soldaten anderer Einheiten dieses Bataillons einberufen werden, um die Stärke von 180 Soldaten zu erreichen, heißt es vonseiten des Militärkommandos Vorarlberg. Milizsoldaten können sich auch freiwillig melden.

Der schriftliche Einberufungsbefehl wird ab. 15. April zugestellt. Einrückungsort ist die Walgaukaserne in Bludesch, Einrückungstermin der 4. Mai. Der Einsatz wird voraussichtlich bis 31. Juli dauern. Nach dem Einrücken erhalten die Soldaten zuerst eine zumindest 14-tägige Ausbildung. Verantwortlich dafür ist das Hochgebirgs-Jägerbataillon 23 in Bludesch. Die zukünftigen Aufgaben hängen mit der Entwicklung der Situation zusammen und diese werden mit der Landespolizeidirektion sowie dem Land eng abgestimmt. Quelle: "Neue Vorarlberger Tageszeitung" vom 10.04.2020 Seite: NEUE24 Ressort: Vorarlberg

Miliz macht mobil

Antreten zum Corona-Einsatz! Erstmals in der Geschichte der Zweiten Republik werden in Österreich Teile der Miliz mobil gemacht. Insgesamt sollen es 3000 Soldaten sein. In Vorarlberg erhalten rund 180 von ihnen ab kommender Woche einen schriftlichen Einberufungsbefehl. Der Einsatz startet am 4. Mai mit einer mindestens 14-tägigen Ausbildung und dauert voraussichtlich bis 31. Juli, teilt das Militärkommando Vorarlberg mit. Quelle: "Vorarlberger Nachrichten" vom 10.04.2020 Ressort: VN-A  

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