Pressespiegel Miliz vom 15.04.2020
Der aktuelle Pressespiegel, die Miliz und ihre Aufbietung betreffend:
Er kommandiert die Reserve (Anm. Red. für gesamten Artikel: 'Miliz' anstelle 'Reserve')
Kärntner des Tages: Milizsoldaten rücken für den Einsatz ein. Oberst Markus Mikosch (56) kommandiert das Jägerbataillon Kärnten.Erstmals in der Geschichte des Bundesheers werden Reservesoldaten für einen dreimonatigen Assistenzeinsatz einberufen. "Wir stellen uns der Aufgabe und sind gut vorbereitet", sagt Markus Mikosch (56), Oberst der Reserve. Der Landesbeamte ist Milizsoldat aus Leidenschaft. Seit März 2013 kommandiert er das Jägerbataillon Kärnten mit rund 700 Mann. Im Zweijahresrhythmus wird geübt, zuletzt im September bei der "Protection 2019", wo die Übungsannahme ein Assistenzeinsatz im engen Zusammenspiel mit der Polizei war.
"Genau dieses Szenario erwartet uns jetzt", sagt Mikosch. In den Einsatz geht die 1. Kompanie des Bataillons mit rund 180 Mann. "Die Uniformen und die persönliche Schutzausrüstung haben wir immer zu Hause." Die Einberufungen werden bis zum heutigen Tag verschickt.
Einrücken in die Türk-Kaserne in Spittal beim Hochgebirgsjägerbataillon 26 heißt es dann am 4. Mai. "Dort fassen die Kameraden die Waffen aus und werden in einem 14-tägigen Lehrgang auf die Aufgaben vorbereitet", sagt Mikosch. Ab 17. Mai werden die Reservisten die Polizei bei den Grenzkontroll-Aufgaben ausgelöst durch die Corona-Krise unterstützen. Die Befehlsgewalt liegt dann bei Militärkommandant Walter Gitschthaler.
"Wir arbeiten mit den Berufssoldaten Hand in Hand. 15 bis 20 haben wir in unserem Bataillon in den eigenen Reihen", sagt Mikosch. Über das Internet hält er zu den Reservisten Kontakt. "Ein Großteil der jetzt einrückenden Kärntner lebt nicht im Land, sondern ist über ganz Österreich und teilweise auch über andere europäische Staaten verteilt, wo sie ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt haben", schildert Mikosch.
Der Kompaniekommandant selbst lebt und arbeitet als Physiker in Graz. Relativ hoch ist bei den Reservisten der Akademikeranteil. Frauen gibt es derzeit nur "eine Handvoll", wie der Kommandant erzählt. "Ich habe auch Meldungen von Kameraden aus Malaysia oder Australien bekommen, in denen Reservisten schreiben, dass sie gerne kommen wollen, es aber durch die Reisebeschränkungen nicht können", betont Mikosch.
Das Durchschnittsalter im Bataillon liegt bei 30 Jahren. Reservisten müssen zwischen dem 20. und dem 65. Lebensjahr Dienst leisten. Mikosch: "Der Eintritt in die Miliz ist freiwillig, der Rest Pflicht." Quelle: "Kleine Zeitung" vom 15.04.2020 Seite: 12 Ressort: BUNDESLAND_KTN Von: Peter Kimeswenger
Tullner Jägerkompanie ist bereit
Miliz-Einberufung Kommandantin Kaiser und ihre Einheit stehen bereit, in der Coronakrise zu helfen.
Eine der Milizeinheiten, die für den Einsatz für Österreich einberufen werden ist die Jägerkompanie Tulln mit ihrer Kommandantin Anna Kaiser. Im zivilen Beruf ist sie an der Donau-Universität Krems als Lehrgangsleitern und als Projektleiterin Kulturgüterschutz tätig. Ihr militärischer Werdegang begann 2005 als Frau im Ausbildungsdienst im oberösterreichischen Freistadt. 2018 übernahm Kaiser, mittlerweile im Dienstgrad Hauptmann, das Kommando über die Miliz Jägerkompanie Tulln. Ihre Motivation sind die verschieden Charaktere und die Diversität, die sich beim Bundesheer speziell bei der Miliz wiederfinden. Jetzt betont sie: "Die Jägerkompanie Tulln ist bereit in dieser Krise zu helfen." Eine erste Besprechung mit den Kommandaten Christian Habersatter (3. Jägerbrigade) und Georg Härtinger (Stabsbataillon 3) in der Raabkaserne in Mautern stellte die Weiche für die Einberufung der Miliz. Quelle: "NÖ Nachrichten" Nr. 16/2020 vom 14.04.2020 Seite: 6 Ressort: Lokales
90 Pioniere ziehen an die Grenze
90 Soldaten der Birago-Kaserne Melk, davon 20 von der Miliz, beziehen für die kommenden Wochen die Kaserne in Horn. Von dort werden acht Grenzübergänge kontrolliert. Die Standeskontrolle und die Einweisung erfolgte durch Kompaniekommandant Thomas Zotter. Hauptaufgabe der Soldaten wird sein, Gesundheitscheck durchzuführen. Quelle: "NÖ Nachrichten" Nr. 16/2020 vom 14.04.2020 Seite: 11 Ressort: Lokales
Miliz in den Startlöchern
Einberufung am 15. April Drei Kompanien der Miliz aus NÖ werden bald zivile Sicherheitsbehörden unterstützen.
Premiere in Zeiten von Corona: Das erste Mal in der Zweiten Republik wird die Miliz einberufen. Schon am 15. April werden die Einberufungsbefehle versendet, am 4. Mai ist Einrückungstermin für die Milizionäre, dann folgt für sie eine zweiwöchige Ausbildung.
Die Milizkräfte aus NÖ rekrutieren sich aus drei Kompanien: dem Jägerbataillon NÖ, der Jägerkompanie Tulln und der Jägerkompanie Korneuburg. 180 Personen umfasst so eine Kompanie. In ganz Österreich werden 13 Kompanien einberufen. Diese Milizkräfte ersetzen jene Soldaten, die im Oktober 2019 eingerückt sind und deren Dienst um zwei Monate verlängert wurde. Ab 18. Mai beginnt die Ablöse dieser verlängerten Grundwehrdiener. Eingesetzt wird die Miliz zur Unterstützung der jeweiligen Landespolizeidirektionen und der Landessanitätsdirektionen. Es geht also um eine Unterstützung im Bereich der Sicherheit.
"Einsatzort kann ganz Österreich sein, dort, wo die zivilen Behörden unsere Leute benötigen", erläutert NÖ Militärkommandant Martin Jawurek. Das Bundesheer unterstütze ja auch jetzt schon allerorts: "Eine Kompanie aus Mautern ist derzeit in Oberösterreich, eine Einheit aus Mistelbach ist in Wien zur Botschaftsbewachung abgestellt, eine Kompanie aus der Steiermark ist aktuell in Vorarlberg im Einsatz – unser Schwerpunkt ist dort, wo Bedarf besteht." Die Einberufung der Miliz erfolge nicht nach dem Prinzip "wer hat Zeit?", sagt Jawurek, "sondern wir aktivieren strukturierte Einheiten, sprich: Die Soldaten der Miliz haben bereits zusammen gearbeitet." Wer muss überhaupt einrücken? Kandidaten, die jetzt schon in kritischen Infrastruktur-Bereichen eingesetzt sind, wolle man nicht abziehen, sagt Jawurek. Sollte also jemand einen Einsatzbefehl erhalten, der etwa als Arzt tätig ist, müsse er sich einfach melden, "dann gibt es natürlich eine Rückstellung." Ist genügend Schutzkleidung für die Milizionäre vorhanden? "Ja, wir stellen Mund und Nasenschutz selbst in großem Rahmen her, wir brauchen den selben Schutz, wie ihn auch die zivilen Einheiten haben." Das Einsatzgebiet der Miliz umfasst ein breites Spektrum, das sich vom Schutz kritischer Infrastruktur bis zum Grenzschutz erstreckt. Wer wo hinmuss, hängt von der Anforderungen der zivilen Behörden ab. "Wir müssen immer vorbereitet sein", skizziert Jawurek, "es hängt auch viel davon ab, wie sich die Situation rund um Corona weiter entwickelt." Am 4. Mai rücken rund 3.000 Milizsoldaten in ganz Österreich zum Einsatz im Bundesheer ein. Die Einberufungsbefehle an die Soldaten werden ab 15. April durch die Ergänzungsabteilungen der Militärkommandos zugestellt. Der Einsatz der Miliz ist für drei Monate vorgesehen; zeitliche Obergrenze gibt es keine. "Wir sind die strategische Reserve der Politik." Martin Jawurek, Militärkommandant NÖ; Quelle: "NÖ Nachrichten" Nr. 16/2020 vom 14.04.2020 Seite: 38,39 Ressort: Landesseiten-Lokal Von: Eva Hinterer
Bundesheer verkleinert Truppen im Ausland
Temporäre Maßnahme. Der Schutz der Soldaten habe nun oberste Priorität, so Ministerin Klaudia Tanner.
Wien. Das Bundesheer reduziert als Reaktion auf die Coronakrise vorübergehend die Einsatzstärken der Auslandskontingente. Dies geschehe "im Gleichklang mit anderen europäischen Truppenstellern und in Absprache mit den internationalen Organisationen", so das Verteidigungsministerium am Dienstag in einer Aussendung. Die Einsatzfähigkeit der jeweiligen Missionen bliebe weiterhin sichergestellt.
Die Maßnahme diene der "Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Auslandseinsatzkontingente sowie als Sorgfaltsmaßnahme gegenüber den eingesetzten Soldatinnen und Soldaten." Das Bundesheer stehe "im Spannungsfeld zwischen internationaler Solidarität und der Fürsorgepflicht gegenüber unseren Soldatinnen und Soldaten", so Ministerin Klaudia Tanner. "Ihr Schutz hat oberste Priorität." Das Bundesheer wird Personen aus den Einsatzräumen zurückholen, die nicht unmittelbar an der Erfüllung der Missionsziele beteiligt sind. Dies betrifft laut Ministerium vor allem Personen, die aufgrund ihres Alters einer Risikogruppe angehören bzw. nationale Unterstützungselemente. Bei Kleinmissionen könne es zu verstärkten Maßnahmen kommen. So wurde etwa die Ausbildungstätigkeit der EUTrainingsmission in Mali eingestellt.
Bei allen Entscheidungen würden die medizinischen Möglichkeiten vor Ort sowie die Kapazitäten für eine Rückholung von infizierten Soldaten berücksichtigt. So habe man bereits Angehörige aus Mali und Bosnien-Herzegowina unter intensivmedizinischer Betreuung zurückgeholt. Die Soldaten werden nach ihrer Rückkehr in eine 14-tägige Heimquarantäne entlassen. Quelle: "Die Presse" vom 15.04.2020 Seite: 8 Ressort: Inland Österreich
Heer reduziert jetzt Auslandseinsätze
In Absprache mit den internationalen Organisationen reduziert jetzt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner die Auslandseinsätze des heimischen Heeres. Prioritär werden ab sofort jene Soldaten abgezogen, die wegen ihres Alters oder Erkrankungen zu Risikogruppen gehören und die nicht dringend zur Erfüllung der Missionsziele benötigt werden. In der Heimat befinden sich bereits mehrere Kräfte, die in Mali und Bosnien-Herzegowina Station gemacht hatten. Sie wurden teilweise unter intensivmedizinischer Betreuung zurückgeholt. Quelle: "Kronen Zeitung" vom 15.04.2020 Seite: 6 Ressort: Lokal
Bundesheer reduziert die Auslands-Truppen
Ministerin Tanner: "Schutz hat oberste Priorität" Das Bundesheer reduziert als Reaktion auf die Corona-Krise vorübergehend die Einsatzstärken der Auslandseinsatzkontingente. Dies geschehe "im Gleichklang mit anderen europäischen Truppenstellern und in Absprache mit den internationalen Organisationen", so das Verteidigungsministerium. Die Einsatzfähigkeit der jeweiligen Missionen blieben weiterhin sichergestellt.
Die Maßnahme diene der "Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Auslandseinsatzkontingente sowie als Sorgfaltsmaßnahme gegenüber den eingesetzten Soldatinnen und Soldaten", so das Ministerium. Ressortchefin Klaudia Tanner betonte: "Wir stehen im Spannungsfeld zwischen internationaler Solidarität und der Fürsorgepflicht gegenüber unseren Soldatinnen und Soldaten. Ihr Schutz hat oberste Priorität." Das Bundesheer wird Personen aus den Einsatzräumen zurückholen, die nicht unmittelbar an der Erfüllung der Missionsziele beteiligt sind. Dies betrifft laut Ministerium vor allem Personen, die aufgrund ihres Alters einer Risikogruppe angehören bzw. nationale Unterstützungselemente. Bei Kleinmissionen könne es zu verstärkten Maßnahmen kommen. So wurde etwa die Ausbildungstätigkeit der EU-Trainingsmission in Mali eingestellt. "Bei allen Entscheidungen in diesem Zusammenhang werden die medizinischen Möglichkeiten in den Einsatzgebieten sowie die möglichen Kapazitäten für eine Rückholung von infizierten Personen berücksichtigt", betonte das Ministerium. So habe man bereits Angehörige aus Mali und Bosnien-Herzegowina unter intensivmedizinischer Betreuung zurückgeholt. Die heimkehrenden Soldaten werden nach ihrer Rückkehr in eine 14-tägige Heimquarantäne entlassen. Derzeit befinden sich rund 700 Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz — mit Schwergewicht auf dem Balkan und im Nahen Osten. Quelle: "Oberösterreichisches Volksblatt" vom 15.04.2020 Ressort: Innenpolitik
Heer reduziert Truppen im Auslandseinsatz
Das Bundesheer reduziert als Reaktion auf die Corona-Krise vorübergehend die Einsatzstärken der Auslandseinsatzkontingente. Dies geschehe "im Gleichklang mit anderen europäischen Truppenstellern und in Absprache mit den internationalen Organisationen", hieß es gestern aus dem Verteidigungsministerium. Das Heer wird Personen aus den Einsatzräumen zurückholen, die nicht unmittelbar und dringend an der Erfüllung der Missionsziele beteiligt sind.
Derzeit befinden sich rund 700 österreichische Soldaten im Ausland, die meisten davon im Kosovo. Insgesamt stehen 1466 Soldaten für Auslandseinsätze bereit, die Hälfte davon sind so genannte internationale Reserven. Dem Vernehmen nach soll die Covid-bedingte Reduktion der österreichischen Auslandseinsätze rund zehn Prozent ausmachen. Quelle: "Oberösterreichische Nachrichten" vom 15.04.2020 Seite: 5 Ressort: Thema
Kontingent im Ausland wird reduziert
Wien - Das Bundesheer reagiert auf die Coronavirus-Pandemie. Der Schutz der Soldaten hat laut Ministerin Tanner oberste Priorität. Die Coronavirus-Pandemie wirkt sich auf die Auslandseinsätze des Bundesheeres aus. In Reaktion auf die gegenwärtige Krise werden die Kontingente im Ausland vorübergehend reduziert. Dies geschehe "im Gleichklang mit anderen europäischen Truppenstellern und in Absprache mit den internationalen Organisationen",hieß es aus dem Verteidigungsministerium gestern. Die Einsatzfähigkeit der jeweiligen Missionen bleibe weiterhin sichergestellt.
Die Maßnahme diene der "Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Auslandseinsatzkontingente sowie als Sorgfaltsmaßnahme gegenüber den eingesetzten Soldatinnen und Soldaten", informierte das Ministerium. Ressortchefin Klaudia Tanner (ÖVP) habe die Maßnahmen persönlich freigegeben. "Wir stehen im Spannungsfeld zwischen internationaler Solidarität und der Fürsorgepflicht gegenüber unseren Soldatinnen und Soldaten. Ihr Schutz hat oberste Priorität",begründete die Ministerin den Schritt.
Insgesamt soll die temporäre Reduktion der Auslandseinsätze zehn Prozent ausmachen, allerdings mit einer unterschiedlichen Verteilung bei den einzelnen Missionen. Derzeit befinden sich 735 österreichische Soldaten im Ausland. Die meisten davon (342) sind im Kosovo stationiert, in Bosnien sind 193 Soldaten im Einsatz, im Libanon 184.
Das Bundesheer wird Personen aus den Einsatzräumen zurückholen, die nicht unmittelbar und dringend an der Erfüllung der Missionsziele beteiligt sind. Dies betrifft laut Ministerium vor allem Personen, die aufgrund ihres Alters einer Risikogruppe angehören bzw. nationale Unterstützungselemente. Bei Kleinmissionen könne es zu verstärkten Maßnahmen kommen. So wurde etwa die Ausbildungstätigkeit der EU-Trainingsmission in Mali eingestellt.
"Bei allen Entscheidungen in diesem Zusammenhang werden die medizinischen Möglichkeiten in den Einsatzgebieten sowie die möglichen Kapazitäten für eine Rückholung von infizierten Personen berücksichtigt",betonte das Ministerium.
Indes werden ab heute rund 2300 Einberufungsbefehle für die Miliz versendet. Der Tag der Einberufung ist der 4. Mai. Beim Bundesheer geht man davon aus, dass es wohl keine Anträge auf Befreiung mehr gibt, weil versucht wurde, im Vorfeld abzuklären, wer etwa in einem systemrelevanten Beruf tätig ist. Quelle: "Tiroler Tageszeitung" vom 15.04.2020 Seite 23 Ressort: Nachrichten
Österreich zieht Soldaten ab
Österreich zieht unter dem Eindruck der Coronakrise einen Teil seiner im Ausland stationierten Soldaten ab, gab gestern das Verteidigungsministerium bekannt. Rund zehn Prozent der 700 Soldaten sollen nach Österreich zurückgebracht werden. Von dem Marschbefehl sind zum einen Kontingente in fernen Ländern (Mali) betroffen, zum anderen Soldaten mit Vorerkrankungen oder über 50. Von den insgesamt 30.000 Bundesheersoldaten sind bisher lediglich 45 an Corona erkrankt. Quelle: "Neue Vorarlberger Tageszeitung" vom 15.04.2020 Seite: NEUE5 Ressort: Thema des Tages
Bundesheer reduziert Auslandstruppen
wien Das Bundesheer reduziert als Reaktion auf die Coronakrise vorübergehend die Einsatzstärken der Auslandseinsatzkontingente. Dies geschehe im Gleichklang mit anderen europäischen Truppenstellern und in Absprache mit den internationalen Organisationen, erklärte das Verteidigungsministerium. Die Einsatzfähigkeit der Missionen bleibe sichergestellt. Das Bundesheer wird Personen aus den Einsatzräumen zurückholen, die nicht unmittelbar und dringend an der Erfüllung der Missionsziele beteiligt sind. Quelle: "Vorarlberger Nachrichten" vom 15.04.2020 Ressort: VN-A
Kurz notiert: Heer reduziert Auslands-Truppen
Heer reduziert Auslands-Truppen. Das Bundesheer reduziert wegen der Corona-Krise vorübergehend die Einsatzstärken der Auslandseinsatzkontingente – "im Gleichklang mit anderen europäischen Truppenstellern und in Absprache mit den internationalen Organisationen", so das Verteidigungsministerium. Die Einsatzfähigkeit der Missionen blieben sichergestellt. Das Heer holt vor allem Personen von Risikogruppen zurück. Quelle: "Wiener Zeitung" vom 15.04.2020 Seite: 4 Ressort: Politik
Bundesheer
Die Auslandseinsätze des Bundesheeres werden wegen der Coronakrise verkleinert und (wie die Ausbildungsmission in Mali) eingestellt. Laut Verteidigungsministerium dient dies in erster Linie der Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Soldatinnen und Soldaten. Die Reduktion der Auslandskontingente ist aber wohl auch darauf zurückzuführen, dass das Heer derzeit zahlreiche Inlandseinsätze zu bewältigen hat. Auch zogen zuletzt etliche Soldaten ihre Freiwilligenmeldung zum Auslandseinsatz zurück. Quelle: "Salzburger Nachrichten" Nr. 88 vom 15.04.2020 Seite: 3 Ressort: Innenpolitik
Österreich zieht Soldaten ab
Österreich zieht unter dem Eindruck der Coronakrise einen Teil seiner im Ausland stationierten Soldaten ab, gab gestern das Verteidigungsministerium bekannt. Rund zehn Prozent der 700 Soldaten sollen nach Österreich zurückgebracht werden. Von dem Marschbefehl sind zum einen Kontingente in fernen Ländern (Mali) betroffen, zum anderen Soldaten mit Vorerkrankungen oder über 50. Von den insgesamt 30.000 Bundesheersoldaten sind bisher lediglich 45 an Corona erkrankt.Quelle: "Kleine Zeitung" vom 15.04.2020 Seite: 6 Ressort: Thema des Tages Steiermark
Heer holt Soldaten heim
Wie berichtet, reduziert das österreichische Bundesheer wegen der Corona-Krise seine Einsatzstärken bei den Auslandskontingenten: In Absprache mit anderen europäischen Truppenstellern werden vor allem Soldaten, die wegen ihres Alters einer Risikogruppe angehören, zurückgeholt. Zudem wurde bereits Österreichs Ausbildungstätigkeit bei der EU-Trainingsmission in Mali eingestellt. Wie viele Uniformierte betroffen sind, ist noch nicht bekannt, fest steht jedoch: Die Einsatzfähigkeit der jeweiligen Auslandsmissionen bleibt sichergestellt. Quelle: "Der Standard" vom 15.04.2020 Seite: 5 Ressort: THEMA Bundesland Abend, Bundesland