Burgenland: Vater mit beiden Söhnen im gemeinsamen Einsatz
Gefreiter Matthias Jaidl ist einer der rund 1.400 österreichweit eingerückten Milizsoldaten. Er befindet sich derzeit mit seinen Kameraden des Jägerbataillons Wien 2 "Maria Theresia" im dreimonatigen Einsatz an der burgenländischen Grenze und wird dabei als Kraftfahrer und Wachsoldat eingesetzt. Der 24-Jährige ist im zivilen Beruf selbstständiger Fotograf und studiert neben seinem Beruf an der Wirtschaftsuniversität in Wien.
Seit Mitte Mai im Einsatzgebiet
Sein um zwei Jahre älterer Bruder, Korporal Michael Jaidl, ebenfalls als Kraftfahrer eingeteilt, ist einer der rund 120 Milizsoldaten des Jägerbataillons Burgenland in der Montecuccoli-Kaserne in Güssing. Außerhalb des Militärs ist Michael Assistent bei der TU in Wien und macht gerade sein Doktorat in technischer Physik.
Seit Mitte Mai sind die beiden Brüder nun im Einsatzraum Burgenland, sie stehen dort im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz und unterstützen dabei die Behörden in ihren Bemühungen gegen Covid-19. Der Einsatz der Milizsoldaten ist bis Ende Juli geplant.
Stolzer Vater
Ihr Vater, Oberstleutnant Martin Jaidl, arbeitet seit 15 Jahren beim Militärkommando Burgenland und versieht dabei zusätzlich Dienst im Einsatzstab, der für die Führung aller Assistenzeinsätze im Burgenland verantwortlich ist. "Ich hätte niemals gedacht, dass ich einmal mit meinen beiden Söhnen zeitgleich im gemeinsamen Einsatz stehen werde", sagt der sichtlich stolze Vater.