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Grundwehrdienst, inklusive Modell "6+3"

Sie sind ein Siegertyp? Wollen aus allem das Beste machen? Wollen also auch aus dem Grundwehrdienst das Beste herausholen? Das wollen wir auch!

Im Grundwehrdienst haben österreichische Staatsbürger den ersten Kontakt mit dem Bundesheer. Dass diese Neueinsteiger in der militärischen Welt eine starke Truppe sind, hat letztlich auch der Covid-19-Einsatz des Bundesheers gezeigt. Zwei wichtige Erfahrungen daraus waren:

  • Grundwehrdiener sind motiviert, ihr Können auch im Einsatz zu beweisen!
  • Österreich kann sich auf sie verlassen!

Grundwehrdienst

Als Grundwehrdiener haben Sie die Möglichkeit, Ihre persönlichen Interessen mit dem Wehrdienst zu verschmelzen. Dabei stehen Ihnen zwei Wege offen. Welchen Weg sie gehen, hängt ganz von Ihnen ab:

1) Sie wollen ganz vorne dabei sein!

Als zukünftiger Einsatzsoldat liegt das Hauptaugenmerk darauf, Sie einsatzbereit zu machen. Sie lernen in sechs Monaten nicht nur die Basics des Soldatenhandwerks, Sie erhalten auch eine umfassende Grundausbildung in Ihrer Waffengattung. Mehr geht nicht als Rekrut! Und wenn Sie sich trotzdem denken "Gebt mir mehr!" - steht Ihnen mit der vorbereitenden Kaderausbildung der Weg in eine Führungsfunktion offen.

2) Sie helfen lieber, dass alles läuft!

Als zukünftiger Funktionssoldat halten Sie die Maschine Bundesheer in Bewegung. Dabei haben Sie die Möglichkeit, Ihre persönlichen Interessen mit einfließen zu lassen. Viele Ausbildungsgänge können Sie auch im Zivilleben nutzen. Eine militärische Sanitätsausbildung hilft Ihnen auch bei einer Rettungsorganisation wie dem Roten Kreuz. Den militärischen Führerschein können Sie sich für Ihren zivilen Führerschein anrechnen lassen - das ist besonders für Berufskraftfahrer oder C-Fahrer bei Freiwilligen Feuerwehren interessant.

Milizausbildung

Als Grundwehrdiener können Sie direkt in die Milizausbildung einsteigen. Einsatzsoldaten können sich bis zum dritten Monat zur vorbereitenden Kaderausbildung melden. Damit bekommen Sie eine Führungsausbildung, die Sie auf eine Führungsfunktion in der Miliz vorbereitet. Oder Sie melden sich für Übungstage (30 Tage in ca. zehn Jahren) und absolvieren die vorbereitende Milizausbildung. Dieser Weg steht auch Funktionssoldaten offen. Unter Leistung wird belohnt sehen Sie, dass Sie mit dem Weg in die Miliz nicht nur Ihrer Heimat dienen, sondern auch gut bezahlt werden!

...und was bedeutet "6+3"?

Das ist schnell erklärt: Sie können sich direkt nach sechs Monaten Grundwehrdienst für drei Monate Assistenzeinsatz melden. Dieser Einsatz schließt nahtlos an Ihren Grundwehrdienst an. Hier können Sie nicht nur Ihr Land unterstützen und zeigen, was Sie gelernt haben - auch finanziell zahlt es sich aus. Pro Monat gehen Sie in einem Assistenzeinsatz als Gefreiter mit 3.406,07 Euro netto nach Hause.

Grafische Übersicht: Verdienstaussichten im Assistenzeinsatz

Übersicht: Verdienstaussichten im Assistenzeinsatz.

Wer darüber hinaus Einsätze absolvieren und sich militärisch fit halten möchte, meldet sich für eine Karriere beim Bundesheer als Berufs- oder Milizsoldat.

Leistung wird belohnt

Auch im Grundwehrdienst können Sie mehr machen - mit dem Vorteil, auch mehr zu verdienen.

Geldleistung für Grundwehrdiener: 536,05 EUR pro Monat.

Eine Freiwillige Meldung zu Milizübungen (FMzMÜ – 30 Übungstage, im Schnitt in 10 Jahren abgeleistet) bringt zusätzliche 448,51 Euro monatlich. Wenn Sie sich auch zur vorbereitenden Kaderausbildung (VbK) melden, erhalten Sie weitere 224,26 Euro monatlich.

Zu viel auf einmal? Hier haben wir Ihnen die Möglichkeiten für Laufbahn und Verdienst in einer Grafik zusammengefasst:

Grafische Übersicht: Laufbahnen und Verdienstaussichten

Übersicht: Laufbahnen und Verdienstaussichten.

Nächste Schritte

  • Vor und während der Stellung: Fragen Sie Ihren Stellungsberater.
  • Während des Grundwehrdienstes: Wenden Sie sich an Ihren Kommandanten.
  • Für alle Fragen im Zusammenhang mit Miliz wenden Sie sich an das Miliz Service Center.

Wir brauchen Sie!

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