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Werde ein Teil der Miliz

Milizsoldaten sind angetreten.

Kameradschaft. Schutz und Hilfe. Ein Beitrag für die Gesellschaft. Es gibt viele gute Gründe, warum man zur Miliz geht.

Wie kann ich beitreten?

Es gibt viele Möglichkeiten, sich über die Miliz zu informieren: Beispielsweise bei der Stellung oder während des Grundwehrdienstes.

Der Beitritt selber erfolgt für Wehrpflichtige und Frauen mit dem Formular für freiwillige Milizübungen:

Im Formular ist auf Seite 2 der Punkt 1 - Persönliche Informationen - auszufüllen. Dieses schickt man dann an den Sachbearbeiter der Einheit (MobUO), bei der man beordert sein möchte. Jedes Bundesland ist möglich - die Einheit muss nicht im Bundesland sein, in dem man den Grundwehrdienst erfüllt oder derzeit seinen Hauptwohnsitz hat. Alternativ schickt man das ausgefüllte Formular an die Ergänzungsabteilung des Bundeslandes, in dem man den Hauptwohnsitz hat.

Adressen und Kontaktdaten der Ergänzungsbteilungen in den Bundesländern:

Nach positiver Prüfung der Daten bekommt man einen Informationsbrief und kann danach an den Übungen und Einsätzen seiner Einheit teilnehmen.

Welche Bataillone und Kompanien gehören zur Miliz?

Freiwillige und verpflichtende Übungen

Alle zwei Jahre finden sogenannte Beorderte Waffenübungen (BWÜs) für eine Einheit (Kompanie oder Bataillon) statt. Diese dauern in der Regel zirka eine Woche. Das Schlüsselpersonal (Kommandanten, Fachunteroffiziere etc.) übt immer etwas länger, weil sie vorgestaffelt die Übung vorbereiten müssen. Die Übungen selbst finden typischerweise in der Region statt, in der die Einheit aufgestellt ist. Ist man beruflich oder privat unabkömmlich oder gesundheitlich nicht in der Lage, an der jeweiligen verpflichtenden Übung teilzunehmen, kann man im Vorfeld einen Antrag auf Befreiung bei der zuständigen Ergänzungsabteilung (richtet sich nach dem Hauptwohnsitzbundesland) einbringen.

Zusätzlich kann man noch freiwillig an Waffenübungen anderer Einheiten teilnehmen. Diese finden das ganze Jahr über statt. Für 2020 sind folgende Übungen geplant:

Laufbahnen für Unteroffiziere und Offiziere

Wenn man mehr Verantwortung als Fachunteroffizier, Gruppen- oder Zugskommandant bekommen möchte, dann ist die Kaderanwärterausbildung (KAAusb) der richtige Weg. Typischerweise rückt man statt dem Grundwehrdienst gleich zur KAAusb ein. Man kann aber auch die Nachhol-Laufbahn durchführen. Es gelten jeweils die gültigen Zulassungsbestimmungen.

Ausbildungsangebot

Neben der intensiven Kaderanwärterausbildung gibt es noch zwei weitere Ausbildungsmöglichkeiten als Milizsoldat: Fernlehre und Kurse mit Präsenzanteilen.

  • Fernlehre über SITOS Six - die neue Lernplattform für Fernausbildung des Bundesheeres im Internet:
    Um Zugangsdaten anzufordern oder das Passwort zurückzusetzen: IKT&CySihZ TelNr.: (050201)/99 1660, Montag bis Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr. Zugang zur Fernlehre .
  • Seminare und Kurse mit Präsenzanteilen 

Militär-Experte werden

Für viele seiner Aufgaben benötigt das Bundesheer das zivile Spezialwissen von Experten. Oft sind im Berufskaderpersonal aber keine oder nicht genügend Spezialisten mit den notwendigen Fachkenntnissen verfügbar. Deshalb erfüllen die Angehörigen des Miliz- und Reservestandes hier eine besonders wichtige Aufgabe. Sie können ihre zivilen und/oder militärischen Qualifikationen in die Expertenstäbe des Heeres einbringen.

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