So werden Sie Versorgungssoldat
Eine berufliche Vorbildung, wie eine kaufmännische Lehre oder der Abschluss der Handelsschule, ist für die Verwendung in der Versorgungstruppe auf jeden Fall von Vorteil - insbesondere im Nachschub- und Feldzeugdienst. Wer sich für den Technischen Dienst interessiert, der sollte bereits über einschlägige Kenntnisse (z.B. als Mechaniker) verfügen. Rekruten bringen aber nicht nur ihr Fachwissen ein, sie profitieren auch von ihrem Dienst. Denn die beim Bundesheer erlernten Fähigkeiten sind im Zivilberuf bestens verwertbar.
Ausbildung
Die Soldaten der Versorgungsdienste werden vor der Schulung in den Spezialbereichen einer grundlegenden Ausbildung unterzogen:
- Allgemeiner Gefechtsdienst
- Waffen- und Schießdienst
- Körpergrundausbildung
- Exerzierdienst
- Selbst- und Kameradenhilfe.
Weil die Versorgung eng mit der Truppe verknüpft ist, findet die fachliche Weiterausbildung der Versorgungssoldaten vielfach bei den verschiedenen Einheiten statt.
Verwendungen im Versorgungsdienst
- Wirtschaftsgehilfe
kaufmännische Vorbildung gefragt - Feldkochgehilfe
mit abgeschlossener Lehre als Koch, Bäcker, Fleischer oder Konditor - Gefechtsschreiber
mit Maschinschreib- und EDV-Kenntnissen - Nachschubgehilfe
kaufmännische Vorbildung erwünscht, aber nicht unbedingt erforderlich - Kraftfahrzeugmechanikergehilfe
oder Panzermechanikergehilfe
mit abgeschlossener Lehre als Kfz-Mechaniker - Pioniermechanikergehilfe
mit abgeschlossener Lehre als Schlosser oder Schmied - Fernmeldemechanikergehilfe
mit abgeschlossener Ausbildung im elektrotechnischen Bereich - Waffenmeistergehilfe
mit abgeschlossener Lehre als Büchsenmacher, Schlosser oder Maschinenschlosser