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Georg Goëss-Kaserne , 13. November 2025  - Am Donnerstag, den 13. November 2025, wurde zum traditionellen Jahresempfang des Kärntner Militärkommandanten in die Klagenfurter Georg Goëss-Kaserne geladen. Bei dieser Veranstaltung wird für besondere Verdienste um das Bundesheer die Auszeichnung „Wehrpolitischer Kärntner des Jahres“ verliehen, heuer bereits zum 26. Mal.

300 Gäste folgten der Einladung

1998 wurde diese Veranstaltung ins Leben gerufen, seither ist sie für viele ein Fixtermin geworden. Kärntens Militärkommandant, Brigadier Mag. Philipp Eder, konnte heuer rund 300 Gäste aus Politik, von Behörden, der Exekutive, Rettungs- und Einsatzorganisationen, der Kirche, vom diplomatischen Korps, von Traditions- und Kameradschaftsverbänden, Soldaten und Bedienstete von den Kärntner Verbänden, Einheiten und Dienststellen sowie Medienvertreter begrüßen. Musikalisch begleitet wurde der Empfang in gewohnter Manier durch eine Combo der Militärmusik Kärnten.

Fortschritt wurde eingeläutet

Brigadier Eder sprach anfangs den Fortschritt an, welcher für das Bundesheer in den letzten Jahren eingeläutet wurde. „Das hängt natürlich sehr stark mit der geopolitischen Situation zusammen und mit den Veränderungen in der sicherheitspolitischen Lage in Europa. Aber es gibt eigentlich keinen Verband des Österreichischen Bundesheeres, der in den letzten Jahren nicht beginnen musste, sich weiter zu entwickeln. Das betrifft ganz besonders das Kommando der 7. Jägerbrigade/Jagdkampf. Wir können uns nur gemeinsam weiterentwickeln und die Landesverteidigung ist nur ein kleiner Teil der sogenannten Umfassenden Landesverteidigung Artikel 9a der Bundesverfassung. Es gibt auch noch die wirtschaftliche und die zivile Landesverteidigung. Gerade in der zivilen Landesverteidigung sind wir in Kärnten sehr gut aufgestellt, da die Kooperation zwischen den einzelnen Einsatz- und Blaulichtorganisationen, also alle, die schützen und helfen, hervorragend funktioniert“, so resümierte Eder. Danach bedankte er sich bei allen, die an der Organisation und Durchführung des Jahresempfanges beteiligt waren, sowie bei den zahlreichen Ehrengästen für ihr kommen.

26. Auszeichnung zum "Wehrpolitischen Kärntner"

Die Auszeichnung des "Wehrpolitischen Kärntner des Jahres" wurde im Jahre 2001 eingeführt und wurde bis jetzt 26 Mal an Personen, Organisationen oder gemeinnützige Vereine verliehen, die den wehrpolitischen Auftrag des Bundesheeres in vorbildlicher Weise fördern. 21 Mal wurden Personen und dreimal Kärntner Einsatzorganisationen, die Polizei und das Rote Kreuz sowie einmal der gemeinnützige Verein "Soldaten mit Herz" ausgezeichnet. Die Laudatio für die "Wehrpolitische Institution 2025" hielt Oberst Ralf Gigacher, Abteilungsleiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation im Militärkommando Kärnten.

„Auch heuer wollen wir bei dieser Feier die Auszeichnung „Wehrpolitische Kärntnerin oder Kärntner des Jahres“ vergeben. Die Institution, die wir heuer auszeichnen möchten, hat sich als wertvolle Kooperationspartnerin beim wichtigen öffentlichen Auftrag der Informationsvermittlung und Weiterbildung erwiesen. Für diese gedeihliche und sich hoffentlich noch weiter fruchtbringend entwickelnde Kooperation möchten wir uns heute herzlich bedanken. Wir dürfen das Landesmuseum Kärnten als wehrpolitische Institution des Jahres 2025 auszeichnen, an der Spitze, den Direktor, Hofrat Professor Dr. Wolfgang Muchitsch.“

Geben für Leben: Award der Dankbarkeit

Mit großer Dankbarkeit verlieh der Verein Geben für Leben – Leukämiehilfe ÖSTERREICH den Award der Dankbarkeit an das Militärkommando Kärnten. Seit dem Jahr 2024 verbindet beide Organisationen eine starke und engagierte Kooperation auf der herausfordernden Suche nach potenziellen Stammzellenspender, nach Menschen, die bereit sind, schwerkranken Patienten eine zweite Lebenschance zu schenken. Ein besonderer Dank galt dem Militärkommandanten von Kärnten Herrn Brigadier Mag. Philipp Eder sowie allen Kommandanten die diese Typisierungsaktionen unterstützen.

Hervorgehoben wurde auch die Arbeit von Herrn Fachoberinspektor Mario Wulz, Sachbearbeiter Sanitätswesen im Militärkommando Kärnten, der mit außergewöhnlichem Engagement vor Ort für Aufklärung sorgt. Durch seinen Einsatz konnten bereits rund 1000 (!) potentielle Lebensretter typisiert werden – Ein starkes Zeichen gelebter Solidarität und Verantwortungsbewusstsein. Besonders erfreulich: Es konnte bereits eine reale Spende vermittelt werden. Erst letzte Woche konnte ein ehemaliger Rekrut des Österreichischen Bundesheeres Stammzellen spenden und damit einem Menschen das Leben retten.

10 Jahre gelebte Partnerschaft

„Die 10-jährige Partnerschaft und gegenseitige Unterstützung ist Ausdruck der Wertschätzung der Partner und unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft. Für diese gelebte Partnerschaft bedanke ich mich recht herzlich beim Landesfeuerwehrverband Kärnten“, so Brigadier Eder bei der Übergabe der Urkunde.