Instrumentenflug: "Feinschliff" für Hubschrauber-Piloten
Hörsching, 03. August 2009 - Hubschrauber übernehmen im Bundesheer wichtige Aufgaben, viele Einsätze sind ohne sie kaum noch denkbar. Doch was geschieht, wenn schwierige Wetterverhältnisse, etwa eine dicke Wolkendecke, den Flug zu verhindern drohen? Kein Problem: Während des Instrumentenflugkurses lernen die Heerespiloten, ihre Helikopter auch "blind" zu beherrschen.
Perfektes Fliegen
Neun Piloten absolvierten vor kurzem ihre Instrumentenflug-Ausbildung beim Kommando Luftunterstützung in Hörsching. Drei Monate lang lernten sie, ihre Helikopter vom Typ AB-212 perfekt zu fliegen. Zweimal trainierten sie auch an den Flugsimulatoren der "Oxford Flight Academy" in Stockholm. Ausbildungsleiter, Hauptmann Thomas Geiger dazu: "Alleine der Kostenfaktor spricht eindeutig für die Ausbildung am Simulator. Aber auch der Erfolg des Kurses und das hohe Ausbildungsniveau der Piloten sind beachtlich."
Bewährter Hubschrauber
In Österreich fliegen die Piloten mit dem AB-212 einen bewährten Hubschrauber, der sowohl zur Anlandung von Truppen als auch bei Lösch- und Rettungsflügen zum Einsatz kommt. Die AB-212 der Luftstreitkräfte sind am Fliegerhorst Vogler in Hörsching stationiert und gehören zu den beiden leichten Transporthubschrauberstaffeln des Bundesheeres.
Weiterführende Information
Fotos zu diesem Artikel

Oft erschwert schlechtes Wetter den Einsatz von Helikoptern. Im Bild: Ein S-70 "Black Hawk" des Bundesheeres.