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Wolfgang Schweiger: "War schon als Kind ständig in den Bergen"

14. Juli 2016 - 

Mein Name ist Wolfgang Schweiger. Ich bin in Rottenmann in der Obersteiermark geboren und habe dort auch bis zum Abschluss der Militärakademie im Jahr 2013 gelebt. Abgeschlossen habe ich die Akademie als Infanterieoffizier, danach bin ich zum Sanitätszentrum West in Innsbruck ausgemustert, wo ich als Kommandant meinen Dienst versehe.

Frühe Karriere

Meine bergsteigerische Karriere begann bereits in den Kinderschuhen und auch der Wunsch, Bergführer zu werden, begleitet mich schon lange Zeit. Sportklettern und Skitourengehen waren meine ersten Disziplinen, auf die ich mich konzentriert habe. Weil ich mittlerweile in Tirol wohne, trainiere ich die meiste Zeit in den Zillertaler, Tuxer und Stubaier Alpen.

Die Westalpen als "Spielplatz"

Seit einigen Jahre fahre ich regelmäßig in die Westalpen, um den größten bergsteigerischen "Spielplatz" in Europa zu erkunden. 2013 und 2014 war ich Teammitglied bei zwei Expeditionen - eine davon war die Gipfelbesteigung des Pik Lenin auf 7.134 Metern. Die zweite war weniger erfolgreich: Beim Aufstieg zum Manaslu kam ich bis ins Lager 3 auf ca. 6.950m Metern.

Wissen und Fähigkeiten erweitern

Die Einstiegsprüfung für den Heeresbergführerlehrgang war nicht einfach. Aber mir war klar, was die Ausbilder von uns sehen wollten: Wir mussten in allen Disziplinen des Bergsteigens ein ausreichendes Leistungslevel abrufen und sollen dieses über die gesamte Kursdauer halten beziehungsweise eben weiter verbessern.

Die Ausbildung zum Heeresbergführer stellt für jeden eine große Herausforderung dar. Sie gibt uns die Möglichkeit, unser Wissen zu erweitern und nach Abschluss der Ausbildung unsere Fähigkeiten dem Heer zur Verfügung zu stellen.

Auf die Grundeinstellung kommt's an

Meiner Meinung nach kann man diese Ausbildung nur bestehen, wenn die alpinistische Grundeinstellung stimmt und das Bergsteigen ein Teil der Lebenseinstellung ist. Denn nur dann kann man glaubwürdig Soldaten in die Berge führen.

Oberleutnant Wolfgang Schweiger. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberleutnant Wolfgang Schweiger.

Schweiger, 2.v.r., freut sich auf die bevorstehenden Wochen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Schweiger, 2.v.r., freut sich auf die bevorstehenden Wochen.

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