Slowenischer Force Commander besucht österreichische Streitkräfte
Am Mittwoch besuchte der Force Commander Sloweniens, Brigadegeneral Branimir Furlan, für zwei Tage die österreichischen Streitkräfte. Dabei konnte sich Furlan ein umfassendes Bild von der hohen Leistungsfähigkeit der österreichischen Soldaten machen.
Aktuelles Lagebild der Streitkräfte
Nach der Ankunft in der Belgier-Kaserne wurden der slowenische Brigadegeneral und seine Delegation vom Streitkräftekommandanten, Generalleutnant Günter Höfler, in die Gliederung und die Aufgaben der österreichischen Streitkräfte eingewiesen. Eine Führung in der Operationsleitzentrale, mit einer Live-Video-Konferenz-Schaltung zur laufenden KFOR-Mission, rundete das Vormittagsprogramm ab. Furlan informierte sich dabei beim österreichischen und slowenischen Kontingentskommandanten über die aktuelle Lage im Kosovo.
Besuch des künftigen KFOR-Kontingentes
Detaillierte Einblicke in die laufende praxisorientierte Auslandseinsatz-Vorbereitung am Beispiel des künftigen 24. österreichischen KFOR-Kontingentes erhielt Furlan bei der Auslandseinsatzbasis in Bruckneudorf.
Internationaler Erfahrungsaustausch
Nach dem Besuch der Eurofighterwerft in Zeltweg bekam Brigadegeneral Furlan auf den Seetaler Alpen einen Eindruck von der Ausbildung des österreichischen EU-"Battle Group"-Kontingentes. Dazu der slowenische Brigadegeneral: "Ich sehe diesen Erfahrungsaustausch als besonders wertvoll an." Slowenien beteiligt sich wie Österreich mit Truppen am europäischen "Battle Group"-Programm.
Militärgeschichte als Abschluss
Den Abschluss des Aufenthalts bildete der Besuch beim Jägerbataillon 17 in Straß. Dort bot Bataillonskommandant Ulfried Khom auch einen informativen Rundgang durch das Garnisonsmuseum für die Gäste aus Slowenien.
Engere künftige Zusammenarbeit
Der Kommandant der Streitkräfte, Günter Höfler resümiert: "Ich sehe diesen Besuch als Start für eine noch engere zukünftige Zusammenarbeit der österreichischen Streitkräfte mit seinen slowenischen Nachbarn."