"Combined Endeavor 2013": Multinationale Kommunikationsübung gestartet
Am 12. September 2013 wurde die weltweit größte Interoperabilitätsübung des "United States European Command" (USEUCOM) eröffnet. Österreich nimmt mit 36 Soldaten an der "Combined Endeavor 2013" teil. Dabei wird ein österreichisches Bataillon innerhalb einer von Deutschland geführten Brigade dargestellt.
Internationaler Informationsaustausch
Bis 26. September üben mehr als 1.200 Soldatinnen, Soldaten und Zivilpersonen aus 38 Nationen und Organisationen gemeinsam am US-Truppenübungsplatz Grafenwöhr in Deutschland. Sie stellen sich der Herausforderung, mit unterschiedlichsten Kommunikationssystemen den Informationsaustausch zwischen verschiedenen Nationen sicher zu stellen.
Netzwerkaufbau und -betrieb
In drei Tagen wurde der österreichische Teil des multinationalen Netzwerkes nach den Vorgaben der Übungsleitung aufgebaut und von einem internationalen Überprüfungsteam abgenommen. In weiterer Folge konnte bereits die Verbindung zu anderen Nationen hergestellt und überprüft werden.
Die Sprach- und Datenübertragungen zwischen verschiedenen Nationen werden anhand eines der Übung zu Grunde liegenden Szenarios getestet.
Dabei ist auf verschiedenste Lageeinspielungen zu reagieren. Ziel ist es, die richtige Information zum richtigen Zeitpunkt in der entsprechenden Qualität zur Verfügung zu stellen. Es werden sowohl Computer- als auch Telefon- und Funknetzwerke für die Datenübertragung genutzt.
Netzwerksicherheit
Einer Cyber-Bedrohung wird bei der Übung durch strikte Sicherheitsvorgaben und deren genaue Kontrolle, durch gezielte Cyber-Lageeinspielungen sowie durch einen eigens angebotenen Sicherheitsworkshop besonders Rechnung getragen.
Die Soldaten der Führungsunterstützung des Bundesheeres genießen im multinationalen Umfeld hohes Ansehen. Ihre Arbeit trägt durch die rasche Verfügbarkeit von Informationen beim Bedarfsträger wesentlich zur Sicherheit unserer Soldatinnen und Soldaten im In- und Ausland bei.