Partnerschaft der Streitkräfte: gemeinsames Engagement weltweit
Zum Auftakt der gemeinsamen Partnerschaft trafen sich Angehörige des Streitkräfteführungskommandos und Vertreter des Partners "Partner aller Nationen" (PaN) zur gegenseitigen Information. Angemessenes Ambiente dafür bot die Sala Terrena der Landesverteidigungsakademie.
Leistungen der Streitkräfte werden dargestellt
Hilfeleistung, in welcher Form auch immer, ist wohl der kleinste gemeinsame Nenner, den sich die Partner - das Streitkräfteführungskommando und der Dachverband aller Österreichisch-Ausländischen Gesellschaften PaN, auf ihre Fahnen geschrieben haben.
So hat auch der Kommandant der Streitkräfte, Generalleutnant Franz Reißner, in seinem Eingangsstatement auf die rechtlichen Grundlagen und das Zusammenwirken aller beteiligten Organisationen bei den Auslandseinsätzen des Bundesheeres hingewiesen.
Brigadier Günter Ruderstaller, der Einsatzführer des Streitkräfteführungskommandos, präsentierte danach die derzeitigen Auslandseinsätze des Bundesheeres. Wenn auch die Kontingente im Kosovo oder in Bosnien-Herzegowina großteils bekannt waren, so sorgten die Bundesheereinsätze im Rahmen der Vernichtung von syrischen Chemiewaffen (JMIS) oder der Einsatz eines Kursdirektors in Ghana, im Kofi Annan International Peace Keeping Training Center, für Überraschung beim Partner PaN.
"Partner aller Nationen" präsentiert Länder
Der Präsident von PaN, Oskar Wawra, leitete mit einer kurzen Vorstellung seiner Organisation den zweiten Teil ein. Vier Präsidenten präsentierten "ihre" Länder - und zwar durchwegs Länder, in denen auch österreichische Soldatinnen und Soldaten eingesetzt sind. Begonnen hat Friedrich Schwank, der die umfangreichen Aktivitäten der Österreich-Afghanischen Gesellschaft in Afghanistan vorstellte. Ihm folgte der Präsident der Österreichisch-Georgischen Gesellschaft in Wien, Alexander Leitner, der vor allem auf die Besonderheiten Georgiens Bezug nahm.
Die Aktivitäten der einzigen nicht in Wien ansässigen Gesellschaft, die Bosnisch-Herzegowinische, wurde von Oberst i.R. Wolfgang Wildberger vorgestellt. Oberst Wildberger ging dabei speziell auf die historisch begründeten engen Beziehungen Österreichs mit Bosnien-Herzegowina ein. Den Abschluss machte der Präsident der Österreichisch-Senegalesischen Freundschaftsgesellschaft, Herbert Vytiska, der mit Senegal ein in Österreich eher unbekanntes, aber bei näherem Hinsehen sehr reizvolles Land, präsentierte.