Auszeichnung für herausragende Leistungen: Ehrung der besten Wintersportlerinnen und Wintersportler des Heeres
Am Donnerstag gratulierte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner den Wintersportlern des Österreichischen Bundesheeres zu ihren herausragenden Leistungen in der abgelaufenen Saison. Die Heeressportlerinnen und Heeressportler haben in der letzten Saison bei Europa- und Weltmeisterschaften insgesamt 33 Einzelmedaillen und vier Teammedaillen errungen.
Beeindruckende Erfolge
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: "Die beeindruckenden Erfolge unserer Heeressportlerinnen und -sportler sind ein Beweis für das hohe Niveau des Heeresleistungssports. Mit ihrem Talent, ihrer Disziplin, ihrer Fairness und ihrem Teamgeist dienen sie als Vorbilder und inspirieren Menschen weit über den Sport hinaus. Sie zeigen, was man mit harter Arbeit, Leidenschaft und Ausdauer erreichen kann. Ihre Leistungen sind eine wertvolle Bereicherung für den Sport in Österreich und ein eindrucksvolles Beispiel für alle, die ihren eigenen Weg zum Erfolg suchen."
37 Medaillen bei Großereignissen
Neben den insgesamt 37 Medaillen bei Großereignissen dominierten die Heeressportlerinnen und Heeressportler auch im Gesamtweltcup. Korporal Daniel Tschofenig krönte sich zum Gesamtweltcupsieger im Skisprung und sicherte sich zusätzlich den prestigeträchtigen Titel des Vierschanzentournee-Siegers. Im Rodelsport brillierte Zugsführer Madeleine Egle mit dem Gewinn des Gesamtweltcups in der Teamstaffel. Ihre Schwester Korporal Selina Egle triumphierte gemeinsam mit Korporal Lara Kipp nicht nur in der Teamstaffel, sondern auch im Doppelsitzer-Gesamtweltcup.
Auch das Herrenteam um Korporal Juri Gatt, Zugsführer Wolfgang Kindl und Zugsführer Armin Frauscher zeigten sich in Bestform und gewann den Gesamtweltcup in der Teamstaffel Rodeln. Korporal Sophie Grill sicherte sich den Gesamtweltcup im Parachute-Ski, einer Kombination aus Fallschirmspringen und Riesentorlauf. Der Snowboarder Zugsführer Arvid Auner fixierte in einem Herzschlagfinale im letzten Weltcuprennen der Saison den Gesamtweltcup im Parallelslalom.
Im Behindertensport bestätigte Gefreiter Johannes Aigner einmal mehr seine Ausnahmestellung im alpinen Para-Skilauf. Er gewann den Gesamtweltcup und sicherte sich zudem die kleine Kristallkugel sowohl im Super-G als auch in der Abfahrt. Diese großartigen Erfolge unterstreichen einmal mehr die Weltklasse der österreichischen Heeressportlerinnen und Heeressportler in den verschiedensten Disziplinen.
Heeressportzentrum
Das Heeressportzentrum fördert mit seinen elf Heeres-Leistungssportzentren seit 1962 den österreichischen Leistungssport. Jährlich sind bis zu 495 Personen, davon 20 im Behindertensport, Teil des Förderprogramms des Heeressports. Traditionell stellt der Heeressport zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei sportlichen Großveranstaltungen wie den Olympischen Spielen sowie Europa- und Weltmeisterschaften. Die Athletinnen und Athleten des Bundesheeres haben bereits in der Vergangenheit zahlreiche Erfolge und Medaillen für Österreich erzielt