Die Erde bebte: Panzer am Heldenplatz eingetroffen
Die schwersten Teilnehmer der morgen beginnenden Leistungsschau des Bundesheeres sind heute in Wien eingetroffen. Von der Burstyn-Kaserne in Zwölfaxing fuhr eine 500 Meter lange Panzerkolonne mit neun Kettenfahrzeugen und zwei Tiefladesystemen über die Aspernbrücke und Ringstraße auf den Wiener Heldenplatz. In Marsch gesetzt wurden die Fahrzeuge von Transportkommandant Oberleutnant Martin Perko.
Millimeterarbeit: Feinarbeit am Burgtor
Besonderes Augenmerk legte der Offizier auf die sichere Überquerung der Aspernbrücke, die die Kettenfahrzeuge aufgrund des hohen Gewichtes der Panzer (bis zu 60 Tonnen) nur einzeln passieren durften und auf die zentimetergenaue Einweisung durch das Burgtor. Die Fahrzeuge haben immerhin eine Breite von bis zu 3,7 Metern.
Die gepanzerten Ketten- und Räderfahrzeuge gingen beim Erzherzog-Karl-Denkmal in Stellung. Durch Perkos detaillierte Streckenplanung und dank der guten Zusammenarbeit mit Polizei und Militärstreife kam es auf der gesamten Strecke zu keinen nennenswerten Staus oder Behinderungen.
Letzte Aufbauten für den Nationalfeiertag
Heute wurde noch einmal kräftig Hand angelegt. Aus fast allen Bundesländern rückten Soldaten an, um der Informations- und Leistungsschau den letzten Feinschliff zu geben. Ab morgen präsentieren sich die Soldatinnen und Soldaten unter dem Motto "Schutz und Hilfe - Mensch und Technik". Den Auftakt der viertägigen Heeresschau macht der Tag der Schulen.
Zahlreiche Interessierte zog es bereits heute auf den Heldenplatz, wo sich speziell Hubschrauber und Panzer bereits vorweg als Publikumsmagneten entpuppten.