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Bundesheer präsentiert sich in Wiener Innenstadt

21. Oktober 2016 - 

Zum 21. Mal findet heuer rund um den Nationalfeiertag die traditionelle Informations- und Leistungsschau des Österreichischen Bundesheeres in Wien statt. Diesmal jedoch nicht wie gewohnt am Heldenplatz, sondern an fünf Orten der Wiener Innenstadt präsentierten sich die Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres.

Informations- und Leistungsschau

Heute Vormittag informierten Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil und Wiens Militärkommandant Brigadier Kurt Wagner zahlreiche Medienvertreter über das Programm der Informations- und Leistungsschau des Bundesheeres. "Das Bundesheer hat in letzter Zeit seine Kompetenz als Sicherheitsdienstleister eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Es ist in der Bevölkerung und im 21. Jahrhundert angekommen", so Doskozil.

Ausbildung von 2,3 Millionen Grundwehrdiener

Es gehe, so Doskozil, nun darum, in den nächsten Jahren mit einem etwas erhöhten Budget das Heer an die neuen sicherheitstechnischen Gegebenheiten heranzuführen und entsprechend auszurüsten. Bislang seien im Bundesheer in den letzten 60 Jahren über 2,3 Millionen Grundwehrdiener ausgebildet worden. Der Minister steht auch zum aktuellen System der Wehrpflicht, hätten doch die jüngsten Aufgaben rund um den Flüchtlings-Assistenzeinsatz nicht ohne Grundwehrdiener und Milizsoldaten erbracht werden können.

Militärdenkmal am Heldenplatz

Seit 1960 haben rund 110.000 Österreicher in Friedensmissionen und humanitären Einsätzen im Ausland ihren Beitrag zum Frieden geleistet. Österreich war an über 100 Missionen in 70 Ländern beteiligt. Dabei kamen 52 Soldaten ums Leben. Im Gedenken an diese sei es, so Minister Doskozil, angebracht und längst überfällig, am Heldenplatz ein "Denkmal für das Bundesheer der Zweiten Republik" zu errichten. In den nächsten Wochen soll ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben werden.

Kranzniederlegung und Angelobung

"Im Vordergrund der Informations- und Leistungsschau stehen die Fähigkeit zur militärischen Landesverteidigung, Auslands- und Assistenzeinsätze und die Miliz mit der Aufgabe des Schutzes der kritischen Infrastruktur", so Wiens Militärkommandant Kurt Wagner. Die traditionelle Kranzniederlegung der Bundesregierung bei der Krypta am Äußeren Burgtor und die feierliche Angelobung von rund 1.200 Rekruten, darunter 37 Frauen, finden auch heuer am Heldenplatz statt.

Programm

Brigadier Wagner ergänzte in weiterer Folge das reichhaltige und abwechslungsreiche Programm der Leistungsschau. Bis 25. Oktober kann man bereits Panzer und Hubschrauber rund ums Burgtheater bestaunen. Am 26. Oktober werden auch die Freyung, Am Hof, die Schottengasse, die Teinfaltstraße und Teile des Heldenplatzes zur Ausstellungsfläche. "Die Plätze sind nah beieinander und gut erreichbar", versicherte Wiens Militärkommandant. Trotz mehrerer Standorte erwartet sich Verteidigungsminister Doskozil dennoch 1,5 Millionen Besucher. Als erste Vorboten rollten am Freitag zehn Panzer über den Ring, und auch die ersten Hubschrauber landeten beim Burgtheater.

Minister Doskozil und Militärkommandant Wagner bei der Pressekonferenz. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Minister Doskozil und Militärkommandant Wagner bei der Pressekonferenz.

Reges Medieninteresse herrschte bei der Präsentation der Leistungsschau. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Reges Medieninteresse herrschte bei der Präsentation der Leistungsschau.

Die Panzerkolonne fährt auf der Ringstraße Richtung Burgtheater. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Panzerkolonne fährt auf der Ringstraße Richtung Burgtheater.

Vizeleutnant Kellermayr mit den Crews der gepanzerten Fahrzeuge. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Vizeleutnant Kellermayr mit den Crews der gepanzerten Fahrzeuge.

Ein OH58 "Kiowa" Hubschrauber landet vor dem Burgtheater. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein OH58 "Kiowa" Hubschrauber landet vor dem Burgtheater.

Das Bundesheer freut sich auf zahlreiche Besucher. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Das Bundesheer freut sich auf zahlreiche Besucher.

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