Nationalfeiertag 2019: Erfolgreiche Bundesheer-Leistungsschau in der Wiener Innenstadt
Auch heuer war die 24. Informations- und Leistungsschau des Österreichischen Bundesheeres in der Wiener Innenstadt ein voller Erfolg. Unter dem Motto "Was wir heute noch können, was wir morgen nicht mehr können" präsentierten die Soldaten in fünf Themenbereichen, was das Bundesheer derzeit noch bei Einsätzen im In- und Ausland leisten kann.
700.000 Besucher am Wiener Heldenplatz
Der Nationalfeiertag begann mit den traditionellen Kranzniederlegungen am Heldenplatz durch Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und der Bundesregierung. Gemäß dem Motto "Was wir heute noch können, was wir morgen nicht mehr können" wurde die Leistungsschau erstmals in reduzierter Form durchgeführt. Das Bundesheer präsentierte sich im Rahmen von fünf Themenbereichen wie "Schutz der Bevölkerung", "Schutz der kritischen Infrastruktur", "Hilfe bei Katastrophen", "Auslandseinsätze" sowie "Karrieremöglichkeiten und Ausbildung". Vor Ort konnten unter anderem Geräte wie Hägglunds, Pandur "Evolution" aber auch die Pionierbrücke 2000 bestaunt werden.
Weitere Highlights waren unter anderem die Sportlerehrung von Heeressportlerin Verena Preiner sowie Heeressportler Lukas Weißhaidinger durch den Verteidigungsminister für ihre herausragende Leistung bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft sowie die jährlich traditionelle Angelobung im Rahmen des Nationalfeiertages. Mehr als 1.000 Soldatinnen und Soldaten sprachen am Wiener Heldenplatz ihr Treuegelöbnis.
Verteidigungsminister Starlinger beglückwünschte die jungen Soldaten: "Eine Angelobung ist ein bewegender Moment und vor 38 Jahren stand ich auch an ihrer Stelle. Mit einem 'Ich gelobe' übernehmen sie alle Verantwortung. Verantwortung für sich selbst, für ihre Kameraden sowie Verantwortung für die Sicherheit unserer Republik Österreich. Ich wünsche ihnen alles Gute für die Zukunft, eine interessante Dienstzeit beim Österreichischen Bundesheer und viel Soldatenglück!"
Resümee des Wiener Militärkommandanten
"Die neue Form der Präsentation der Informations- und Leistungsschau des Bundesheeres am Wiener Heldenplatz wurde von zahlreichen Besuchern sehr gut angenommen und hat sich aus meiner Sicht voll bewährt. Der Bevölkerung wurde von allen Soldaten eindrucksvoll der Ernst der Situation um das Bundesheer, 'Was wir heute noch können, was wir morgen nicht mehr können', vermittelt. Ich bedanke mich bei allen, die zum Gelingen dieser 24. Bundesheerschau beigetragen haben", zog Brigadier Kurt Wagner, der Wiener Militärkommandant, zufrieden am Ende der Veranstaltung sein Resümee.
Zapfenstreich vom Burgtor
Um 17:00 Uhr beendete ein Solotrompeter der Gardemusik mit dem "Zapfenstreich" am Dach des Äußeren Burgtores traditionell die Veranstaltung am Wiener Heldenplatz.