Die USA und Indien: Gegenseitige Einschätzungen und politisches Handeln
erschienen in der Publikation "Die strategische Situation in Eurasien (2/03)" (ISBN: 3-902275-07-3) - Februar 2003
Autor(en):
em. Univ.-Prof. Dr. Dietmar RothermundThemen:
Internationale Beziehungen

Abstract:
Dietmar Rothermund (Südasien-Institut der Universität Heidelberg) beleuchtet die Beziehungen zwischen Indien und den USA. Diese verschlechterten sich im Laufe des Kalten Krieges zunehmend und erreichten mit der Annäherung der USA an China Anfang der siebziger Jahre einen Tiefpunkt. Zwei Phänomene trugen schließlich zu einem Ende der Eiszeit bei: Zum einen das Ende des Kalten Krieges, und zum anderen die wachsende Anzahl der Inder in den USA, die sich zunehmend organisieren und als Wähler bemerkbar machen. Einer weiteren Verbesserung der bilateralen Beziehungen steht die indische Ambition, Atommacht zu werden, entgegen, aber auch Indiens Konflikt mit Pakistan, das als Verbündeter im Kampf gegen den Terror für die USA entscheidende Bedeutung erlangt hat.