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Rundschau

Österreich/Tschad: Erfolgreicher Einsatz im Krisengebiet

Am Vormittag des 13. März 2008 hat das österreichische Kontingent nach einem rund 800 Kilometer langen Marsch quer durch den Tschad die Stadt Abéché im Osten des Landes erreicht. Die ersten Tage in Abéché nutzten die Soldaten unter anderem für die Kontaktaufnahme mit Nichtregierungsorganisationen und UN-Einrichtungen wie etwa der OCHA (Organization for Coordination of Humanitarian Aid). Die Mitarbeiter solcher Organisationen verfügen üblicherweise über aktuelle Informationen über das Einsatzgebiet.

Zu den wichtigsten Maßnahmen in einem neuen Einsatzgebiet zählt auch, sich der Zivilbevölkerung vorzustellen sowie die eigenen Absichten und die Ziele der militärischen Mission bekanntzumachen. Dies erfolgt - soweit die sprachlichen Barrieren überwunden werden können - in persönlichen Gesprächen.

Verteidigungsminister Darabos besucht Soldaten im Tschad.

Als erster Verteidigungsminister der Europäischen Union besuchte Mag. Norbert Darabos Anfang April den Tschad. Er verschaffte sich persönlich ein umfassendes Bild von den Fortschritten der EUFOR-Mission, von der Tätigkeit der österreichischen Soldaten und von der Situation der Flüchtlinge im Osten des Landes. Gespräche mit seinem tschadischen Amtskollegen Mahamat Ali Abdallah Nassour und mit Außenamts-Staatssekretär Djidda Moussa Outman sowie mit dem Oberkommandierenden der EUFOR-Truppen, dem irischen General Patrick Nash, zählten zu den wichtigsten Programmpunkten. Weiters besuchte der Verteidigungsminister jene Soldaten des österreichischen EUFOR-Kontingents, die im Camp Europe in der Hauptstadt N´Djamena ihren Dienst versehen, sowie das Gros des österreichischen Kontingentes im Osten des Tschad. Im Flüchtlingslager Gaga machte sich Mag. Darabos persönlich ein Bild von der problematischen Lage der Tausenden Vertriebenen.

Pioniere aus dem Tschad zurück.

Am 10. April 2008 kehrten 25 Pioniere des österreichischen Tschad-Kontingentes in die Heimat zurück. Die Pioniere hatten in den Wochen davor die Infrastruktur für die österreichischen Soldaten im Tschad aufgebaut. Der erste Auftrag im Tschad war die Errichtung des österreichischen Teiles des EUFOR-Camps (Camp Europe) in der Hauptstadt N´Djamena. Dort ist für die gesamte Dauer des Einsatzes die nationale Versorgungsbasis untergebracht.

Unter noch extremeren äußeren Bedingungen als in N´Djamena errichteten die österreichischen Pioniere in Abéché ein Camp, das international große Beachtung fand und sich durch eine Besonderheit auszeichnet: Alle Zelte sind doppelwandig ausgeführt, und zusätzlich spenden über den Zelten aufgehängte Tarnnetze Schatten. Dadurch ist die Luft in den Zelten um rund 15°C kühler, als die Umgebungstemperatur.

Oberst Assmann übernimmt Kommando über das SOCC.

Am 14. April übergab der EUFOR-Kommandant im Tschad, Brigadegeneral Jean-Philippe Ganascia, in einem Festakt das Kommando über das Special Operations Component Command (SOCC) offiziell an Oberst dG Mag. Heinz Assmann. Damit übernahm der Kommandant des österreichischen Kontingentes die Führung aller EUFOR-Spezialeinsatzkräfte vor Ort.

Ihre besondere Durchhaltefähigkeit und ihre hohe Beweglichkeit befähigt die Spezialeinsatzkräfte zu Einsätzen im gesamten Verantwortungsbereich von EUFOR. Daher kommt ihnen im Rahmen dieses Einsatzes eine Schlüsselrolle zu.

Der Auftrag der Spezialeinsatzkräfte in der ersten Phase dieses EUFOR-Einsatzes war es, die Gebiete für die nachfolgenden Truppen zu "erschließen". Dies beinhaltete die Erkundung des Wegenetzes sowie die Aufklärung des Einsatzgebietes, um ein detailliertes Lagebild zu erhalten. Darüber hinaus zeigen die Soldaten demonstrativ Präsenz, um bewaffnete Gruppierungen abzuschrecken. In der weiteren Folge des Einsatzes sind die Soldaten der Spezialeinsatzkräfte die "Augen und Ohren" von EUFOR. Durch ihre Beobachtungen und Erkenntnisse schaffen sie die Voraussetzungen für ein sicheres Umfeld rund um die Flüchtlingslager.

Einsatz des Bundesheeres im Tschad wird verlängert.

Ende April beschloss der Ministerrat, den Einsatz des Österreichischen Bundesheeres im Tschad, der ursprünglich bis 30. Juni 2008 befristet war, bis Jahresende zu verlängern. Verteidigungsminister Darabos tritt für eine Verlängerung des Bundesheer-Einsatzes bis März 2009 ein. Solange soll nach derzeitiger Planung der gesamte EUFOR-Einsatz im Tschad dauern.

-si-

Österreich: "PACEMAKER 08" - Bundesheer übt PSO

Vom 14. bis zum 25. April 2008 fand rund um Horn, Vitis sowie auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig die größte Bundesheerübung in diesem Jahr, die "PACEMAKER 08" statt. Insgesamt standen dabei rund 2 300 Soldaten aus ganz Österreich, etwa 500 Räderfahrzeuge, 20 Kettenfahrzeuge und elf Hubschrauber im Einsatz. Die "PACEMAKER 08" baut diesmal auf den Erfahrungen der "INVITEX PACEMAKER 07" auf, an der rund 4 000 Soldaten aus sechs Nationen teilnahmen, und stellt gleichzeitig deren Fortsetzung dar.

Inhalte und Ziele der Übung:

Unter dem Kommando der 7. Jägerbrigade aus Kärnten übten die Soldaten den Einsatz im Rahmen einer friedensunterstützenden Mission (Peace Support Operation - PSO) einschließlich des Trennens von Konfliktparteien. Bei einem Angriff zur Trennung von Konfliktparteien hatten die Soldaten auch nachhaltig Effektivität zu demonstrieren.

Außerdem wurden während der "PACEMAKER 08" das Jägerbataillon 18 aus St. Michael (Steiermark) und andere Kaderpräsenzeinheiten des Bundesheeres von Evaluierungsteams der NATO hinsichtlich ihrer Eignung (Interoperabilität) für Einsätze im multinationalen Rahmen überprüft.

Ausgangssituation:

In einem Großstaat brechen Unruhen aus. Nach der Aufspaltung in drei Nachfolgestaaten kommt es zu gewalttätigen, grenzüberschreitenden Anschlägen terroristischer Gruppierungen. Minderheiten und deren Enklaven werden bedroht und benötigen den Schutz der internationalen Staatengemeinschaft. Die Vereinten Nationen verabschieden eine Resolution und ersuchen die Europäische Union um Hilfe. Diese entsendet eine multinationale Brigade (MFOR - Multinational Force) geführt vom Kommandanten der 7. Jägerbrigade des Österreichischen Bundesheeres.

Übungsablauf:

Die Aufgabe der multinationalen Kräfte, die Ende November 2007 über einen instabilen Nachbarstaat in das Krisengebiet einmarschierten, war, die Konfliktparteien zu trennen und in einer entmilitarisierten Zone für Ruhe, Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Die dabei angesagte Deeskalation zu verwirklichen, war allerdings für die eingesetzten Truppen keine leichte Aufgabe. Der Übungsleiter und Kommandant der 7. Jägerbrigade, Brigadier Mag. Thomas Starlinger, betonte in diesem Zusammenhang auch die Wichtigkeit und Notwendigkeit solcher Großübungen, bei denen der Umgang mit ethisch geschürten Konflikten, gesperrten oder verminten Straßen, Waffenschiebern und gewaltbereiten Demonstranten trainiert werden kann: "Die Soldaten müssen mit viel Fingerspitzengefühl agieren, um nicht einseitig Partei zu ergreifen, aber falls notwendig auch entschlossen einschreiten können." Während der Übung kam es am Truppenübungsplatz Allentsteig im Bereich Gerolterwald zu einem tragischen Verkehrsunfall mit einem Schützenpanzer; dabei kam ein Kadersoldat aus Niederösterreich ums Leben, ein weiterer wurde schwer verletzt.

-si-

Österreich: ÖBH und Sport - ein Beitrag zur nationalen Identität

Im Ringen um die Freiheit, im Bemühen um den Abzug der Besatzungsmächte sowie in der Kräftebündelung des Wiederaufbaues entstand nach 1945 ein positiv besetztes Österreich-Bewusstsein. Dieses oft betonte nationale Bewusstsein Österreichs benötigte zwar Rahmenbedingungen auf Basis politischer und ökonomischer Strukturen, die konkrete Erfahrung erfolgte aber unter anderem durch die Helden des Alltags, die vor allem in der Kunst, Kultur und im Sport zu finden sind. Der Sport schuf für die Mehrheit der Österreicher und Österreicherinnen eine Identifikationsplattform, ein "Wir-Gefühl". Abseits vom Staat, Parteien und Interessensvertretungen entstand eine österreichische Nation.

Auch beim Österreichischen Bundesheer wurde dem Sport schon früh ein großer Stellenwert zugeschrieben. Offiziere und Unteroffiziere erkannten den Wert des Sports, insbesondere seine verbindende Stärke, Grenzen zu überschreiten, Gemeinsamkeiten zu entwickeln und Barrieren zu überwinden. Meilensteine und aktivitäten, die auch das Image des Österreichischen Bundesheeres steigern halfen, waren

  • die Einladungen zu Meisterschaften des Internationalen Militärsportverbandes CISM (Conseil International du Sport Militaire, 1957),
  • Mitgliedschaft beim CISM (1958),
  • die Implementierung der Körperausbildung bei der Truppe,
  • der Start der Ausbildung von Sportfachkräften (1957),
  • die nationale und internationale Tätigkeit der Funktionäre der Heeressportvereine,
  • der Beginn einer kontinuierlichen Leistungssportförderung (Gründung der Heeressport und Nahkampfschule 1962),
  • Gründung des Österreichischen Heeressportverbandes (ÖHSV, 1976),
  • die Unterstützung von Großsportveranstaltungen ab 1960 sowie
  • die Schaffung von Sportstätten.

Der Heeressport wurde ein Begriff. Mit Hilfe der Medien ist die Symbiose "Bundesheer, Sport und Gesellschaft" heute positiv und fest in der Gesellschaft verankert. Noch intensiver ist diese Symbiose in der regionalen Zusammenarbeit zwischen Ländern, Gemeinden, Militärkommanden, Heeres-Leistungssportzentren und Heeressportvereinen (HSV) zu spüren. Die Ausrichtung der Biathlon-Weltmeisterschaft 2005 in Hochfilzen sowie die vergangene 50. Militär-Weltmeisterschaft des CISM im Skilauf beweisen die funktionierende Partnerschaft und die enge Vertrauensbasis der genannten Einrichtungen.

Die Gesellschaft in Österreich identifiziert - historisch gewachsen - den Heeressport über die Einrichtungen (HSZ, ÖHSV, HSV und CISM), aber auch über die erfolgreiche nationale Zusammenarbeit und Förderung in den verschiedenen Sportarten und Disziplinen (Biathlon, Fallschirmspringen, Fechten, Judo, Langlauf, Leichtathletik, Nordische Kombination, Militärischer und Moderner Fünfkampf, Orientierungslauf, Radsport, Reiten, Rudern, Schießen, Schwimmen, Skispringen und Tischtennis). Der Sport im Bundesheer entwickelte somit eine Vertrauensbasis zu vielen gesellschaftlichen Schichten und eine "Brücke" zu anderen Armeen und Staaten. So, wie der Sport zur Nationalwerbung Österreichs nach 1945 beitrug, hat auch der Heeressport in der Zweiten Republik die nationale Identität und das verstärkte Selbstbewusstsein im Bundesheer gefördert.

Heute bietet das Österreichische Bundesheer ein Sportmodell, welches in ihrer Komplexität ein europäisches Vorzeigemodell darstellt. "Bundesheer und Sport" umfasst die Körperausbildung für alle Soldaten, die Ausbildung von Sport-Fachkräften, die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen und Wettkämpfen, die Leistungssportförderung, die internationale Zusammenarbeit im sportlichen Bereich, die Sportförderung ÖHSV, die Bereitstellung von Infrastruktur sowie die Unterstützung von Großsportveranstaltungen.

Heute steht die von sportbegeisterten Soldaten und Funktionären aufgebaute Struktur wie auch andere Teile der Gesellschaft vor neuen Herausforderungen. Insbesondere müssen Antworten zu den gesellschaftspolitischen Fragen der Rolle des Sports und des Heeressports gefunden werden.

-wzl-

Österreich: Heeressportler erfolgreich bei der CISM-WM Schi 2008

Von 1. bis zum 4. April 2008 fand in Hochfilzen und Fieberbrunn die 50. Militärweltmeisterschaft im Schilauf, die CISM-WM 2008, statt. Der Internationale Militärsportverband CISM (Conseil International du Sport Militaire) ist neben dem Internationalen Olympischen Komitee einer der größten Sportverbände der Welt. Neben Biathlon und Langlauf standen bei der Militärweltmeisterschaft auch der Riesentorlauf und der Patrouillenlauf auf dem Programm. Insgesamt nahmen an den Bewerben rund 450 Spitzensportler aus 23 Nationen teil.

Von den Österreichern waren vor allem jene Heeressportler erfolgreich, die an den Alpinen Bewerben teilnahmen: Im Riesentorlauf in Hochfilzen erkämpfte Romed Baumann die Goldmedaille bei den Herren vor Michael Gufler aus Italien und Carlo Janka aus der Schweiz. Bei den Damen errang Alexandra Daum die Bronzemedaille hinter der Italienerin Johanna Schnarf und der Französin Ingrid Jacquemod.

Aufgrund der soliden Mannschaftsleistungen gingen auch in der Mannschaftswertung der Damen- und der Herrentitel an das österreichische Team.

Bei den Nordischen Bewerben errang die Mannschaft Österreich I beim Patrouillenlauf hinter Norwegen und Frankreich die Bronzemedaille.

-si-

Östereich: Militärlutfahrtausstellung in Zeltweg wieder geöffnet

Am 29. April 2008 öffnete die Militärluftfahrtausstellung 2008 in Zeltweg wieder ihre Tore. Leitthema in diesem Jahr ist die Luftlande- und Fallschirmspringerausbildung im Österreichischen Bundesheer.

2004 wurden aus Anlass des fünfzigjährigen Bestehens der österreichischen Luftstreitkräfte zahlreiche verschiedene historische Luftfahrzeuge des Österreichischen Bundesheeres der Zweiten Republik zusammengeführt. In den vergangenen drei Jahren verzeichnete diese in Österreich einzigartige Luftfahrtausstellung rund 72 000 Besucher. Betrieben wird sie durch das Österreichische Bundesheer und das Heeresgeschichtliche Museum, und von Beginn an wurde sie durch die Gesellschaft zur Förderung der Österreichischen Luftstreitkräfte (GFL) unterstützt.

Die Sammlung bietet einen repräsentativen Querschnitt durch alle Bereiche der österreichischen Luftstreitkräfte. Sehenswerte Neuzugänge sind das Transportflugzeug Short SC-7 "Skyvan" sowie das kunstflugfähige Schulflugzeug Zlin 126, beides geschichtsträchtige Flugzeuge in den Luftstreitkräften des Bundesheeres. Das Fliegerabwehr-Feuerleitgerät "Skyguard" erweitert den Ausstellungsbereich der Fliegerabwehrtruppe.

Neu eingerichtet wird eine Museumswerkstätte, wo die Besucher die Restaurierungsarbeiten an der Zlin 126 sowie an einem "Draken" hautnah mitverfolgen können. Aufgrund der Neuzugänge wird die Militärluftfahrtausstellung komplett neu gestaltet und auf 6 300 m² erweitert.

Neben den zahlreichen Luftfahrzeugen werden auch Fahrzeuge, Geschütze und Geräte der Fliegerabwehrtruppe, des Flugbetriebsdienstes, der Luftaufklärung sowie der Luftfahrttechnik gezeigt. Die Darstellung der Meilensteine bei der Entwicklung der Luftraumüberwachung in Österreich und eine Videoshow ergänzen die Ausstellung. Eine Kinderecke mit Betreuungsprogramm sowie ein Shop mit Erfrischungen, Souvenirs, Modellbauartikeln und Literatur zu Luftfahrtthemen runden das Programm ab.

Die Militärluftfahrtausstellung 2008 bleibt bis zum 19. Oktober geöffnet. Da die Hallen nicht beheizt werden können, sind die Räumlichkeiten über die Wintermonate nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Anschrift: Fliegerhorst Hinterstoisser, Hangar 8, 8740 Zeltweg Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 9 bis 17 Uhr (Montags geschlossen) E-Mail: militaerluftfahrt.zeltweg@bmlv.gv.at Homepage: www.luftstreitkraefte.at Führungen sind nach Voranmeldung möglich, Tel.: 050201/5253597 oder 5253596 Der Eintritt ist frei!

Der Zugang erfolgt durch das Stadiontor. Die Zufahrt ist über die Bundesstraße B 317 möglich, Parkmöglichkeiten gibt es bei der Aichfeldhalle und beim Stadiontor.


VR 1 übt mit Partnerverband:

Mitte März fand zur Vorbereitung für MNLU/KFOR 18 (Multinational Logistic Unit/Kosovo Force) in der Steiermark ein Force Integration Training statt. Dabei übte das Versorgungsregiment 1 gemeinsam mit Soldaten des deutschen Partnerverbandes, des Logistikbataillons 471 aus Dornstedt. Geübt wurden u. a. die Bergung von Personen aus vermintem Gebiet mittels Hubschrauber sowie das richtige Verhalten bei Verkehrsunfällen und Demonstrationen.

Ausschreibung für neue Fahrzeuge:

Wie Verteidigungsminister Mag. Norbert Darabos angekündigt hat, wird in den nächsten Wochen die Ausschreibung für die Beschaffung von 145 gepanzerten Allschutz-Fahrzeugen und 103 ungepanzerten Mehrzweckfahrzeugen für das Bundesheer erfolgen. Das Volumen dieses Auftrages, der wiederum die erste Tranche einer größeren Beschaffung von insgesamt rund 400 Fahrzeugen ist, beläuft sich auf etwa 200 Millionen Euro.

Kaiserjägermuseum wird rennoviert:

Die Infrastruktur des Kaiserjägermuseums auf dem Bergisel in Innsbruck bedarf der Erweiterung und Rennovierung. Die Kosten der Sanierung trägt das Land Tirol, das im Gegenzug von der Bergiselstiftung rund 2 600 m2 Baufläche am Bergisel erhält. Dort soll ein weiteres Museum mit dem Riesenrundgemälde der dritten Bergiselschlacht errichtet werden. Wegen der Umbauarbeiten bleibt das Kaiserjägermuseum die nächsten zwei Jahre geschlossen.

Tschechien erhält neue Armeefahrzeuge:

Tschechien wird die mit der österreichischen Firma Steyr Spezialfahrzeug GmbH vereinbarte Beschaffung der Radpanzer "Pandur" 8 x 8 fortsetzen. Die Stückzahl wird jedoch von 199 auf 107 reduziert. Ende vergangenen Jahres war Tschechien knapp davor gewesen, vollständig aus dem Vertrag auszusteigen. Weiters wird die tschechische Armee in den nächsten Jahren 556 neue LKW Tatra T810 6 x 6 in sieben verschiedenen Ausführungen erhalten.

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