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Szenario

EUDREX Ein Erdbeben setzt Giftstoffe frei, die EU wird um Hilfe gebeten.

Die Übung spielt in einem fiktiven Land "Tritolien". Am Sonntag, 17. Oktober, um die Mitternachtszeit ereignet sich ein Erdbeben, das von der Übungsleitung "eingespielt" wird. Die Katastrophe wird verschärft durch die Zerstörung eines pharmazeutischen Betriebes, die Beschädigung radioaktiver Quellen und durch einen Transportunfall mit chemischem Gefahrengut. Es wird angenommen, dass atomare, biologische und chemische Stoffe (ABC-Gefahrstoffe) freigesetzt werden. Regionale zivile Einsatzorganisationen und lokale Einsatzkräfte versuchen zunächst, die Situation zu bewältigen. Die Landes- und Bundeswarnzentrale in "Tritolien" wird alarmiert.
Aufgrund der ABC-Bedrohung sind laut Übungsannahme die tritolischen Hilfskräfte überfordert, weshalb das betroffene Land den EU-Mechanismus für grenzüberschreitende Katastrophenhilfeeinsätze aktiviert und um Hilfe aus dem EU- Raum ersucht.

Inzwischen wird der lokale Katastropheneinsatzstab unter Leitung der zuständigen Landesregierung und Bezirke installiert. Erste Spezialkräfte erkunden das kontaminierte Gelände. Dann treffen die EU-Koordinationsteams ein, einige Stunden später kommen die ersten internationalen Krisen-Interventionsteams mit ihrem Spezialgerät ins Übungsgelände. Von dort werden die Katastrophenhilfe-Teams direkt in die "zerstörten Ortschaften" bzw. zu den "Schadenstellen" gelotst, wo die Trupps nach einer Einweisung durch örtliche Fachkräfte sofort mit der Such-,Rette- und Bergearbeit in den Trümmern beginnen.

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