MFOR-Truppen heben Waffenlager aus
Rauchschwaden ziehen durch Steinbach. Die Ortschaft steht seit Tagen unter Beobachtung der MFOR-Truppen. Der Grund: Die MFOR-Soldaten vermuten ein geheimes Waffenlager in einem der Häuser. Steinbach liegt in Bravoland, wird aber von einer Minderheit aus Alphaland bewohnt.
Überraschung im Morgengrauen
Es ist 6 Uhr morgens, der Zugriff der MFOR-Einheit in der Dämmerung steht kurz bevor. Ihr Auftrag lautet: Die Ortschaft umstellen und das verdächtige Haus durchsuchen! Die Kompanie ist entlang eines Grabens unerkannt bis an den Ortsrand vorgerückt. Nach kurzer Lagebeurteilung und Aufklärung befiehlt der Kompaniekommandant: "Sicherungsring beziehen!"
"Hier spricht MFOR"
Lautlos gleiten die Soldaten aus ihren Stellungen und umstellen blitzartig die Ortschaft. Über ein Megaphon nimmt der Kommandant mit den Bewohnern des Hauses Kontakt auf: "Hier spricht MFOR, verlassen Sie das Haus! Wenn Sie das Gebäude nicht verlassen, wendet MFOR Gewalt an!"
Zugriff
Einige Minuten vergehen, ehe der Kommandant den Zugriff befiehlt. Für die Soldaten steigt die Spannung. Eine Gruppe stürmt unter Einsatz einer Nebelgranate, gesichert von Kameraden, das Haus. Wenig später erhält der Kompanieoffizier die Meldung: "Waffen und verdächtige Personen im Haus, ein Mann verletzt." Wenige Augenblicke später klicken auch schon die Handschellen. Die Verdächtigen werden von der Militärpolizei festgenommen, mehrere Handfeuerwaffen, Munition und Sprengstoff sichergestellt. Der Verletzte wird erstversorgt und mit dem Notarzthubschrauber abtransportiert.