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Österreichische Offiziere beeinflussen die Zukunft

10. Mai 2009 - 

Rund 20 österreichische Offiziere arbeiten während der "European Endeavour 2009" im operativen Kommando der Europäischen Union. Zwei Drittel davon sind Teilnehmer des laufenden Generalstabslehrganges des Bundesheeres. Sie sind in allen Bereichen der Fühung und Planung eingesetzt und leisten ihren Beitrag zu einer erfolgreichen Krisenbewältigung im Verbund mit Luftwaffe, Marine, Land- und Spezialeinsatzkräften.

Anerkennung für fachliche Kompetenz und Engagement

Auch im Team von Oberst Jean-Luc Kuntz aus Frankreich und von Oberstleutnant Paul Schneider aus Österreich, beide vom Kommando Operative Führung Eingreifkräfte in Ulm, sind einige Lehrgangsteilnehmer integriert. Ihre Aufgabe sind sogenannte "Future Operations". Dabei werden Planungen für die weitere Einsatzführung in einem Zeithorizont von bis zu zehn Tagen im Voraus erstellt. Grundlage bildet die Auswertung bisher erzielter Effekte und die Synchronisierung beabsichtigter Maßnahmen im direkten Rückschluss mit der aktuellen Lage. "Diese Aufgabe wird innovativ und mit hohem Engagement der zukünftigen Generalstabsoffiziere bewältigt", bestätigt Oberst Kuntz.

Informationsoperationen auf operativer Führungsebene

Vorallem die Auswirkungen von Informationsoperationen stoßen dabei auf großes Interesse. Der angehende Generalstabsoffizier Major Thomas Fronek erntete hier mit seinen analytischen Fähigkeiten auf dem Gebiet des "Key-Leader-Engagements" besondere Anerkennung. Anhand von eigenen Selektionskriterien trifft er Entscheidungen auf nationaler und internationaler Ebene, die einen wesentlichen Einfluss auf die weitere Einsatzführung haben. Für Major Fronek ist die Übung eine optimale Gelegenheit, sein bisher erlangtes theoretisches Wissen in die operative Stabsarbeit einzubringen.

Umfassende Generalstabsausbildung neuerlich bewährt

Seit insgesamt zwei Jahren beschäftigt sich der 18. Generalstabslehrgang mit Führung. Intensive Sprachausbildung, 1.000 Unterrichtseinheiten Taktik und 950 Stunden Operationslehre in den vergangenen Monaten bilden die theoretische Grundlage. Die Teilnahme an den Übungen "Viking" in Schweden und "Common Trail" in Deutschland im vergangenen Jahr waren handwerkliche Bausteine auf dem Weg hin zur operativen Führungsebene. Der breit gefächerte Einsatz bei der Übung "European Endeavour" und bei einer bevorstehenden Übung in Großbritannien festigen diese Fertigkeiten.

Oberst Jean-Luc Kuntz gibt Vorgaben für die Bearbeitung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberst Jean-Luc Kuntz gibt Vorgaben für die Bearbeitung.

Gemeinsam beurteilen die Soldaten die Übungslage. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Gemeinsam beurteilen die Soldaten die Übungslage.

Analyse ist die Stärke der österreichischen Offiziere. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Analyse ist die Stärke der österreichischen Offiziere.

Oberstleutnant Paul Schneider an der Lagekarte. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberstleutnant Paul Schneider an der Lagekarte.

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