Mannschaftsfünfkampf: Österreichische Heeresmeisterschaften 2014
Gestartet wurde der diesjährige Mannschaftswettkampf vom 28. bis 31. Juli mit Vierer-Teams in den fünf militärischen Disziplinen: Schießen, Hindernisbahn, Schwimmen, Werfen und Laufen. Hierbei erfolgten mit Ausnahme vom Schießen und Werfen gestaffelt die Zeitabnahmen der einzelnen Teilnehmer im Team. Beim Schießen entschied nach einem gemeinsamen Anlaufweg von 150 Metern die Ringe-Wertung einzelner Mannschaftsteilnehmer am jeweiligen Stand; beim Werfen wurden nach dem Ziel- und Weitwurf die Ergebnisse zu einem gemeinsamen Punktestand summiert.
Hindernisbahn und Schießen
Die Bewerbe des Mannschafts-Fünfkampfs begannen Dienstagvormittag aufgrund einer vorangegangenen Regenwetter-Prognose mit dem vorgezogenen Start auf der Hindernisbahn, wobei das dritte Team aus Kärnten diese Staffeldisziplin mit einer hervorragenden Zeit knapp unter zwei Minuten (1.283,5 Punkte) für sich entscheiden konnte. Am Nachmittag war regulär das Schießen mit dem Sturmgewehr 77 im Programm, das wiederum ein Kärntner Team, nämlich Kärnten 1, mit insgesamt 358 Ringen (993 Punkte) gewann.
Schwimmen
Mittwochmorgens wurde dann der dritte Fünfkampfbewerb mit dem 50 Meter-Staffel-Schwimmen noch bei Sonnenschein ausgetragen: Die Gesamtzeitmessung ergab weniger als zwei Minuten und zwölf Sekunden, was der Mannschaft Kärnten 3 die meisten Punkte im Akademiebad einbrachte - total 964. Am regnerischen Nachmittag katapultierte sich das Salzburger Team, nach dem Schwimmrückfall auf den zweiten Platz, beim Werfen mit 968 Punkten wieder in die Poleposition für den Freitags abschließenden Bewerb beim Geländelauf. Abgehalten wurde dieser nach der "Gunderson-Methode", gestartet nach der jeweilig aktuellen Wettkampfposition der Athleten.
Salzburger Heeresmeister 2014
Am Freitag, dem letzten Tag der Mannschaftswertung der Heeresmeisterschaft, trumpften die Kärntner Teams beim Laufbewerb nochmals signifikant auf: Die Teams Kärnten 3 mit einer Zeit von 11:55 und Kärnten 2 mit einer Marke von 12:22. Den Gesamtsieg konnten den Salzburgern jedoch auch die Mannschaften Steiermark 1 mit 12:32 sowie die Teams Niederösterreich 1 und Wien 2 mit 12:35er-Zeiten nicht mehr nehmen. Die einzige Mannschaft aus Salzburg wurde nach einem spannenden Lauffinale Heeresmeister mit einer Zeit von 12:45 Minuten - diese brachte 1.089 Zähler und letztlich einen Gesamtpunktestand von 5.228,4.
Siegerehrung
In Anwesenheit des Stabschefs des Militärkommandos Niederösterreich, Oberst Bruno Deutschbauer und einigen prominenten zivilen und militärischen Vertretern wurde die siegreiche Mannschaft aus Salzburg als neuer Heeresmeister in der Theresianischen Militärakademie gekürt.