Maria-Theresien-Turnier startet nach vier Bewerben zum Geländelauf
Nach erfolgreicher Abwicklung des dritten und vierten Bewerbs des Maria-Theresien-Turniers in den Disziplinen Hindernis-Schwimmen und Handgranaten-Ziel-Weitwurf, steht die Startliste für den Geländelauf am Freitag nunmehr fest. Auf den Sportstätten der Militärakademie wird der 4.000-Meter-Lauf für die Damen ab 9.15 Uhr und der 8.000-Meter-Lauf der Herren ab 10.15 Uhr abgewickelt.
Die Damen und Herren der regionalen Heeresmeisterschaft (4.000 Meter) und die internationalen CISM-Sportler gehen simultan an den Start.
Damen-Teams aus Russland und Brasilien weiterhin erfolgreich
Einmal mehr erzwingen die Russinnen im Schwimmbewerb mit weiteren 3.405,6 Punkten vor Brasilien (3.283,2) die Entscheidung zu ihren Gunsten. Die Mannschaften aus den Niederlanden (3.103,2) und Venezuela (2.968,8) liegen bereits etwas zurück. Bei den Herren kann sich das österreichische Team in diesem Bewerb mit fast 70 Punkten Vorsprung bei 4.540 gegenüber Brasilien und zu den 4.432 Zählern der Deutschen vorerst durchsetzen.
Präziser Handgranatenwurf aus Südamerika vs. Weiten der Russin
Beim Handgranatenwurf sind die Brasilianerinnen am Zug und entscheiden diese Wurfdisziplin nach Mannschafts-Punkten (2.991,6) vor Russland (2.936,8), Niederlande (2.739,2) und Venezuela (2.558,4) für sich. In der Einzelwertung liegt Julia Naumova (RUS) vor den Brasilien-Athletinnen Naiana Freire und Tatiane Ramos.
Die dänische Rekrutin Sara Hjalager schiebt sich auf den vierten Platz, dann wieder eine russische Athletin mit Natalia Vasilyeva und nachfolgend Cindy Bruls/Myrna Nierop aus den Niederlanden. Die venezulanische Herrenmannschaft gibt mit 4.192,8 Punkten die Treffgenauigkeit vor Belarus, Russland, Brasilien und Dänemark an.
Die österreichischen Herren lassen bei diesem Bewerb zumindest 160 Punkte liegen, ähnlich ergeht es dem deutschen Team, es landet noch hinter Österreich. Damit gehen wertvolle Zähler verloren, die möglicherweise schon eine Vorentscheidung darstellen. Frederik Koch aus Dänemark entscheidet mi 1.108,4 Punkten für die Einzlwertung diese Disziplin vor Topi Hellstein (FIN) und Kelvyn Sevilla (VEN) für sich. Als bester Österreicher platziert sich Markus Weber auf Rang 13 und weitere 13 Ränge dahinter Philipp Eibl mit 1.011,2 Zählern.
Startreihenfolge für das Finale im Geländelauf
Bei den Damen startet als erste die Russin Julia Naumova, die bisher bei 4.386,3 Punkten hält. Als Nächste geht die regierende CISM-Weltmeisterin Naiana Freire bereits mit einem Handicap von mehr als einer halben Minute an den Start, unterstützt von ihrer Teamkollegin Tatiane Ramos.
Dann sind mit drei bis vier Minuten Verspätungs-Handicap wieder zwei Russinnen, Vasilyva und Egorova, am Zug, minütlich gefolgt von den Skandinavierinnen Lihn und Lindkvist.
Bei den Herren beginnen die Österreicher Weber und Eibl im Doppelpack mit einer Minute Differenz zum laufstarken Deutschen Andrej Sonneberg. Es folgen dichtauf die beiden Brasilianer Douglas und Ressureicao sowie der Russe Svenchnikov vor dem nächsten Österreicher, Christian Hofer. Als elfter Starter läuft Faimann und mit Nummer 35 Jan Simo noch im Mittelfeld, der in etwa vier Minuten auf den Führenden aufzuholen hat.
Die Wettkämpfer erwartet am Freitagmorgen ein sehr kompaktes Starterfeld und die Herren zudem eine Hitzeschlacht am späteren Vormittag. Nachdem die letzten Athletinnen und Athleten ihren Start verlassen haben, werden die Ersten nach knapp einer Viertelstunde im Ziel eintreffen.
Weiterführende Information
Fotos zu diesem Artikel
CISM-Samba: Team Brasilien im Wasser des Akademiebads.
Die Konkurrenz aus Russland erhöht den Druck im Wasser.
Das Österreich-Team erfreut sich vorerst am gelungenen Schwimmerfolg.
Konkurrent Andrej Sonnenberg aus Deutschland zeigt jedoch auf.
Österreicher Philipp Eibl zeigt seine Stärke und gewinnt die Einzelwertung.
Jubel nach Handgranaten-Weitwurf einer Russin mit über 60 Meter.
Eine dänische Sportlerin beim Handgrantenzielwurf.