Vorbereitungen für die "Capricorn" laufen auf Hochtouren
In der letzten Woche vor Beginn der "Capricorn 2016" laufen die Vorbereitungen auf dem Truppenübungsplatz Lizum/Walchen auf Hochtouren.
Fernmeldeverbindung im Hochgebirge
Das Führungsunterstützungsbataillon 1 aus Villach ist für den Zeitraum des multinationalen Ausbildungsvorhabens der 6. Jägerbrigade unterstellt. Schwergewicht der Unterstützung ist das Herstellen und Aufrechterhalten der Verbindung über verschiedene Funknetze. Neben dieser Hauptaufgabe sind die Soldaten aus Kärnten für die Errichtung des Gefechtsstandes der 6. Jägerbrigade im Hochlager Lizum verantwortlich.
Versorgung und Kampfunterstützung
Die Haflinger-Pferde vom Tragtierzentrum aus Hochfilzen erhalten bei der "Capricorn 2016" eine besondere Aufgabe: Neben der Transportunterstützung für schweres Gerät, Waffen und Munition für die eingesetzten Kräfte aus Belgien während des Scharfschießens in der zweiten Woche, werden sie in der ersten Woche zur Ausbildung mit Spezialeinsatzkräften aus Deutschland und den Niederlanden sowie zur Unterstützung des Scheiben- und Sperrenaufbaus herangezogen.
Sperrenbau im Hochgebirge
Eine Vorgabe des Kommandanten der 6. Jägerbrigade war es, den Einsatz der Sperren während der Übung möglichst einsatznah darzustellen. Die Panzerpionierkompanie aus Salzburg zeichnet dafür verantwortlich und ist mit der Errichtung von mehreren hundert Metern "Lappland- Zaun" im Hochgebirge gefordert. Weiters sind die Pioniere für den Scheibenaufbau und die damit möglicherweise verbundenen Aufgaben zur Blindgängerbeseitigung verantwortlich.