"Capricorn 2016" hat begonnen
Eine besondere Ehre wurde den ca. 1.200 übenden Soldaten am zweiten Tag der "Capricorn" am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen zu teil. Bundespräsident Heinz Fischer besuchte die Soldaten und der Chef des Generalstabes, General Othmar Commenda, absolvierte eine Dienstaufsicht.
Truppenbesuch von Heinz Fischer
Im Rahmen des Truppenbesuches machten sich Fischer und Commenda ein Bild vom aktuellen Stand der Ausbildungstätigkeiten im Hochgebirge. Pünktlich um 11:45 Uhr landete das österreichische Staatsoberhaupt mit einem S-70 "Black Hawk" im Hochlager. Im Anschluss folgte eine Geländeeinweisung sowie ein kurzes Briefing über den Ablauf der "Capricorn" durch den Kommandanten der 6. Jägerbrigade, Brigadier Peter Grünwald.
Das Mittagessen nahm Bundespräsident Fischer gemeinsam mit den Soldaten in der Truppenküche ein, bevor er die Gelegenheit nutzte, Soldaten aus allen Teilnehmernationen persönlich kennen zu lernen. Im Anschluss besuchte das Staatsoberhaupt verschiedene Ausbildungsstationen wie das Scharfschießen oder die Gebirgsausbildung am Kletterfelsen.
Scharfschießen der deutschen Gebirgsjäger am Lizumer Talboden
Nationale und internationale Teilnehmer begannen den zweiten Tag der "Capricorn 2016" mit der Ausbildung ihrer Soldaten. Ein Schweizer Jägerzug und Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 232 aus Deutschland legten dabei das Augenmerk auf die Schießausbildung im Hochgebirge.
Am Lizumer Talboden schossen die Deutschen Soldaten mit gepanzerten Kettenfahrzeugen "Wiesel", Sturmgewehren G36, Maschinengewehren 3, Scharfschützengewehren und Granatpistolen scharf. Dabei stand die Verbesserung der Schießfertigkeit im Hochgebirge als Ausbildungszweck im Vordergrund. Geübt wurde im Zugs- und Kompanierahmen. Zusätzlich wurden verschiedene Anschlagsarten im Hochgebirge trainiert.
Der Schweizer Jägerzug schoss mit seinen Infanteriewaffen auf der Schießanlage Wasserschloss. Beide Schießausbildungen wurden durch die Anwesenheit des Bundespräsidenten zusätzlich aufgewertet.