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Miliz und Hubschrauber im multinationalen Gefüge

11. Juni 2016 - 

Ein wesentlicher Inhalt des multinationalen Ausbildungsvorhabens "Capricorn 2016" ist unter anderem auch die Zusammenarbeit mit den Luftstreitkräften. Gerade im Hochgebirge kann der richtige Einsatz der Transporthubschrauber zum Transport der Soldaten an exponierte Stellen entscheidend sein.

Lufttransportausbildung im Hochgebirge

Die Herausforderung dabei liegt auf beiden Seiten. Aufgabe der Piloten ist es, die Soldaten so nahe wie möglich unter größtmöglichen Eigenschutz an den Einsatzort zu bringen und die transportierten Soldaten müssen dabei die Anweisungen des Flugpersonals genauestens befolgen. Major Klaus Kuss vom Institut Jäger der Heerestruppenschule zeichnet für die Ausbildung im Hochgebirge verantwortlich und ist mit den bisherigen Leistungen zufrieden. Die Ausbildung gliedert sich in Unterrichtseinheiten, "Trockentraining" und sogenanntes "Landezonen-Hopping".

Bundesrat als Milizsoldat

Oberstabswachtmeister Längle Christoph ist Mitglied des Bundesrates und gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender des Landesverteidigungsausschusses. Im Zuge einer beorderten Waffenübung des Jägerbataillons 23 während der "Capricorn 2016" ist er in der S4-Abteilung eingeteilt. Diese Abteilung zeichnet für die Steuerung und Koordinierung der Versorgung und das Transportwesen verantwortlich. Seine Aufgabe ist es die Verpflegsstände der eingesetzten Truppenteile zu erfassen und somit sicherzustellen, das für die Soldaten im Ausbildungsgebiet genügend Essensrationen zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist er als Verbindungsoffizier zum Kommando des Truppenübungsplatzes eingesetzt. Im Gespräch erklärt Bundesrat Längle, dass die Zusammenarbeit mit den Kameraden sehr gut funktioniert und sich der Dienst fordernd aber interessant darstellt.

Kurzes Wochenende für die Gebirgsjäger

Ein äußerst kurzes Wochenende gönnen sich die Teilnehmer der "Capricorn 2016". Viel wichtiger ist den Soldaten die perfekten Bedingungen am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen zu nützen.  Unter anderem werden am Wochenende Ausbildungsinhalte wie Scharfschießen, Gebirgsausbildung oder auch Gegenmaßnahmen beim Auftreten von unkonventionellen Sprengvorrichtungen trainiert. Die Soldaten des Führungsunterstützungsbataillons 1 aus Villach sind es, die der Truppe auf 2.000 Metern Seehöhe in ihrer Freizeit nach einem langen Ausbildungstag, die Teilnahme an der Fußball-Europameisterschaft ermöglichen: Im Soldatenheim des Hochlagers Lizum wurde ein "Public Viewing" eingerichtet, die es den Soldaten erlaubt, die Spiele der Fußball-EM in Frankreich nach Dienst "live" mitzuverfolgen.

Luftlandung von slowenischen Soldaten mit österreichischen "Black Hawk". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Luftlandung von slowenischen Soldaten mit österreichischen "Black Hawk".

Gebirgsjäger des Jägerbataillons 24 beim Einsteigen in einen "Black Hawk". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Gebirgsjäger des Jägerbataillons 24 beim Einsteigen in einen "Black Hawk".

Bundesrat Oberstabswachtmeister Längle mittendrin bei der "Capricorn". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Bundesrat Oberstabswachtmeister Längle mittendrin bei der "Capricorn".

Milizsoldaten sind ein wichtiger Bestandteil des Bundesheeres. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Milizsoldaten sind ein wichtiger Bestandteil des Bundesheeres.

Egal ob Tennis oder Fußball-EM: Public Viewing auf 2.000 Metern Seehöhe. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Egal ob Tennis oder Fußball-EM: Public Viewing auf 2.000 Metern Seehöhe.

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