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Schwergewicht der "Capricorn 2016": Das multinationale Jägerbataillon 23 im scharfen Schuss

15. Juni 2016 - 

Nach der ersten Ausbildungswoche, in der die in- und ausländischen Soldaten die Möglichkeiten erhielten, Gebirgsausbildung und Scharfschießen im Zugs- und Kompanierahmen durchzuführen, werden diese Woche die einzelnen Einheiten zusammengefasst und am Mittwoch das Scharfschießen im Bataillonsrahmen ausgeführt.

Einsatzart "Verteidigung im Hochgebirge"

Hauptverantwortlich für die Anlage dieses Schießens zeichnet Major Michael Köck vom Kommando 6. Jägerbrigade. Gegliedert wird das Scharfschießen in insgesamt sieben Phasen. Die Einsatzart nennt sich "Verteidigung im Hochgebirge".

Ausgangslage

Die Ausgangslage für das Scharfschießen: Verminderte bataillonsstarke, irreguläre Kräfte  greifen aus dem Raum Navis-Tal das fiktive Flüchtlingslager an. Die feindlichen Kräfte gliedern sich dabei in insgesamt drei Kompanien. Weiters verfolgen diese Kräfte eine Gruppe von Flüchtlingen in der Stärke von 20 bis 25 Personen, welche entlang einer Bewegungslinie versuchen, das Flüchtlingslager zu erreichen.

Eigene Lage

Vorgeschobene Spezialeinsatz-Kräfte der 6. Jägerbrigade beobachten die Angreifer im Raum Navis und Klammalm. Der Auftrag der Spezialeinsatzkräfte lautet die angreifenden Truppen mittels "passiver Mittel" (Baumhindernisse und Hangabsprengungen) solange in ihrer Fortbewegung zu verzögern, damit die Flüchtlinge im Hochlager Lizum aufgenommen werden können.

Auftrag

Der Entschluss des Bataillonskommandanten des multinationalen Hochgebirgsjägerbataillons 23 nach durchgeführtem Führungsverfahren lautet zwei Kompanien zur Aufnahme der Flüchtlinge und zur Verteidigung einzusetzen. Eine Kompanie wird als teilweise luftbewegliche Reserve bereit gehalten. Ein österreichisch-belgisch gemischter Granatwerferzug, sowie Hubschrauber bzw. Flächenflugzeuge werden zur Feuerunterstützung eingesetzt.

Zur vorgeschobenen Sicherung und Aufklärung beauftragt der Bataillonskommandant einen Schweizer Jägerzug, eine belgische Jägergruppe und eine weitere Scharfschützengruppe in der Gefechtsvorpostenlinie. Damit soll der Anmarsch der feindlichen Kräfte frühzeitig erkannt und bekämpft werden. 

Gebirgsjäger des Jägerbataillons 23 mit einem überschweren Maschinengewehr. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Gebirgsjäger des Jägerbataillons 23 mit einem überschweren Maschinengewehr.

Oberstleutnant Schneider vom Jägerbataillon 23, r., an der Lagekarte. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberstleutnant Schneider vom Jägerbataillon 23, r., an der Lagekarte.

Scharfschützentrupp mit schwerem Scharfschützengewehr in Stellung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Scharfschützentrupp mit schwerem Scharfschützengewehr in Stellung.

Belgische und österreichische Soldaten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Belgische und österreichische Soldaten.

Schweizer Soldaten mit Mannschaftstransportpanzer "Piranha". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Schweizer Soldaten mit Mannschaftstransportpanzer "Piranha".

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