Neue Projekte: Österreichische Soldaten helfen beim Wiederaufbau Bosnien-Herzegowinas
Die Europäische Union stellt mehr als eine Million Euro für die Renovierung von Schulen, Krankenhäusern und Heilungszentren in Bosnien-Herzegowina zur Verfügung. Mit dem Geld soll die Infrastruktur der Region verbessert werden.
Am 19. Dezember wurde in Sarajevo im Gebäude der European Community der Vertrag über zehn Wiederaufbau-Projekte unterzeichnet. Bei der Vertragsunterzeichnung waren der stellvertretende Chef der EC-Delegation, der EUFOR-Kommandant Major General Gian Marco Chiarini sowie die CIMIC-Kommandanten (Civilian Military Cooperation) Major Dr. Günther Zimmer und Lieutnant Colonel Renzo Pongrazi.
Die Soldaten des Bundesheeres kümmern sich um zwei Projekte im Wert von 250.000 Euro. Ein Projekt in der Region Vlasenica wurde mit 95.000 Euro dotiert, es dient zur Instandsetzung von einem Krankenhaus, das für die ärztliche Versorgung von etwa 50.000 Personen zuständig ist. Das zweite Vorhaben der Österreicher galt der Schule Potocari, bekannt durch den "Srebrenica Marsch 1995". 146.000 Euro standen für die Renovierung der Schule zur Verfügung.
Die beiden Projekte sollen die Rücksiedlung von Vertriebenen in die Region Vlasenica unterstützen und beschleunigen.
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Die Vertragsunterzeichnung.
Das Krankenhaus der Region Vlasenica ist in desolatem Außenzustand.
Auch im Inneren wartet viel Arbeit auf die Soldaten.
Das zweite Projekt der Österreicher: Die Schule in Potocari.
Dort gibt es im Winter immer wieder Probleme mit der Heizung.