Neues Regional Coordination Center in Bosnien
Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Einnahme der neuen EUFOR-Strukturen in Bosnien-Herzegowina war die Eröffnung des "Regional Coordination Center 4"-Gebäudes nahe Tuzla am 1. Mai. Neben EUFOR-Kommandant Admiral Hans-Jochen Witthauer und Brigadier Günter Polajnar als Vertreter des Streitkräfteführungskommandos nahm auch Oberst Friedrich Schrötter, der Kommandant des österreichischen EUFOR-Kontingents, am Festakt teil. Schrötter zeigte sich von der Leistung seiner Soldaten beeindruckt, schließlich gelang die volle Aufnahme des Dienstbetriebes in nur zehn Tagen.
Schnittstelle
"Dieses Regional Coordination Center bildet die Schnittstelle zwischen den Liasion Observation Team-Häusern und dem EUFOR-Kommando in Sarajevo", erklärt der Kommandant des neuen Hauses, Oberstleutnant Michael Stolze. Derzeit unterstehen ihm zehn Liasion Observation Team-Häuser, wovon drei ausschließlich mit österreichischen Soldaten besetzt sind. Die Häuser stehen mitten in Wohngegenden und dienen als Anlaufstelle für die örtliche Bevölkerung. Stolze: "Unsere Soldaten suchen den direkten Kontakt und sind Vermittler zwischen Bewohnern und lokalen Behörden." Neben zwölf österreichischen versehen drei finnische, ein portugiesischer und ein griechischer Soldat Dienst im neuen Regional Coordination Center 4.