EUFOR-Truppe in Bosnien unter neuem Kommandanten
Mit einem militärischen Festakt übergab am Samstag Oberst Günther Rozenits das Kommando der österreichischen EUFOR-Truppe in Bosnien an seinen Nachfolger, Oberst Hermann Lattacher. Generalmajor Dieter Heidecker, der stellvertretende Kommandant der Streitkräfte, war für die Zeremonie nach Bosnien gereist.
Zusammenarbeit, Vertrauen und Loyalität
Oberst Rozenits bedankte sich bei seinen Vorgesetzten, Mitarbeitern und auch bei seinen Untergebenen für die gute Zusammenarbeit, das Vertrauen und die Loyalität, die ihm in den vergangenen elf Monaten entgegengebracht wurden. Ein kleiner Rückblick auf seine fordernde Tätigkeit als "Chief Joint Military Affairs" und die dabei erzielten Erfolge rundeten seine Rede ab. Wobei Rozenits zugab, dass noch gerne länger in Bosnien geblieben wäre und er das Kommando nur schweren Herzens übergäbe. Des weiteren wünschte Oberst Rozenits den Soldaten des neuen Kontingentes und seinem Kommandanten, Oberst Lattacher, viel Erfolg und Soldatenglück.
Friedliche Zukunft
Oberst Lattacher bedankte sich bei seinem Vorgänger sowie bei den Soldaten für die erbrachten Leistungen. Lattacher: "Ich erinnere Sie an unseren Auftrag, Bosnien und Herzegowina behilflich zu sein, den Weg in die Europäische Union zu finden, und eine friedvolle und gedeihliche Zukunft zu ermöglichen." Der neue Kommandant weiter: "Ich möchte den Weg mit meinen Soldaten gemeinsam gehen, um diese Ziele zu erreichen. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass wir alle gesund aus diesem Einsatz zu unseren Familien zurückkehren."
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Oberst Lattacher, vorne, übernimmt die Flagge von Generalmajor Heidecker.
Oberst Rozenits, mit der Flagge, verlässt Bosnien nach 11 Monaten Dienst.
Lattacher: "Bosnien eine friedvolle und gedeihliche Zukunft ermöglichen".