Generalstabschef Entacher besucht EUFOR-Soldaten
Der Chef des Generalstabes, General Edmund Entacher, besuchte letzte Woche die österreichischen EUFOR-Soldaten in Bosnien und Herzegowina. Gleich nach der Landung am Flughafen Sarajewo traf der General den Kommandanten der EUFOR-Truppen in Bosnien, Generalmajor Stefano Castagnotto, im Camp Butmir. Anschließend ging es zum Kontingentskommando, wo die in Sarajewo stationierten österreichischen Soldaten den General bereits erwarteten, bevor die Weiterreise nach Tuzla ins Camp Edelweiss angetreten wurde.
Einweisung im Camp Edelweiss
Nach der Meldung sowie der Begrüßung durch den Kommandanten des AUNE (Austrian National Element), Oberst Michael Müller, fand eine Einweisung und ein Rundgang im Camp statt. Danach wartete ein gemeinsamer Abend mit den Soldaten des österreichischen Kontingentes, den nationalen und internationalen Teilen des RCC4 (Regional Coordination Center 4) sowie anderen Gästen auf den Generalstabschef.
Zu späterer Stunde trafen auch Offiziere des Führungslehrganges 3, die sich auf einer Lehrgangsreise befanden, ein. Alle Soldaten nutzten die Anwesenheit des Generals, um mit ihm über verschiedene Themen zu diskutieren.
Dicht gedrängtes Programm
Nach einer Einweisung in die Arbeit des Regionalen Koordinierungszentrums durch Oberstleutnant Seidl und einem Vortrag über die LOT-Tätigkeiten durch Major Spiwak im LOT-Haus Tuzla wurde am nächsten Tag die Rückreise nach Sarajewo angetreten. Dort wurde General Entacher mit seiner Delegation vom Militärattachè, Oberst Rois, in der österreichischen Botschaft empfangen. Es folgten Treffen mit dem bosnischen Chef des Generalstabes, Generalmajor Milojcic sowie dem Chef des Stabes der EUFOR-Truppen, Brigadegeneral Wundrak.
Nach diesen Gesprächen wurde General Entacher vom Stellvertreter des Hohen Repräsentanten der internationalen Gemeinschaft, Raffi Gregorian aus den USA, empfangen und ausführlich über die Lage in Bosnien und Herzegowina informiert. Nach diesem dicht gedrängten Programm erfolgten die Abschlussbesprechung am Flughafen und der Rückflug des Generals nach Österreich.