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Annemarie Kury und Soldaten aus Tuzla helfen

03. Oktober 2009 - 

Seit vielen Jahren hilft die Österreicherin Annemarie Kury den Menschen am Balkan, so oft sie kann. Anfang Oktober stattete die ehemalige Krankenschwester Bosnien erneut einen Besuch ab und ließ - wie immer - ihrem Tatendrang freien Lauf: Gemeinsam mit Soldaten des Bundesheeres absolvierte sie rund 30 Hausbesuche und sorgte für spontane Hilfe vor Ort.

Hilfe für Mutter mit behinderter Tochter

In Janja besuchte die Helferin Frau Mexla, die mit ihrer schwer behinderten Tochter in einer ärmlichen Behausung lebt, die nur mit dem Notwendigsten ausgestattet ist. Kury half ihr beim Kauf von Medikamenten und Pflegeartikeln. Angetan von diesem Schicksal der leidgeprüften Mutter, haben sich außerdem die Bundesheer-Soldaten aus Tuzla bereit erklärt, einen Transport von Riesenwindeln aus Österreich zu organisieren.

Neuer Ofen für Witwe mit neun Kindern

In Teocak trafen die Helfer auf die Familie von Frau Samantha, die über kein Einkommen verfügt und nur mit Hilfe von Spenden überlebt. Und weil der Winter bald für große Probleme sorgen wird, kaufte Frau Kury - nachdem sie die Umstände überprüft hatte - einen Küchenherd, den die Familie auch beheizen kann. Noch am selben Tag wurde der Ofen mit Hilfe österreichischen Soldaten installiert.

"Schritte der Hoffnung" im Behindertenheim

In Tuzla besuchte Frau Kury das Behindertenheim "Koracic nade" ("Schritte der Hoffnung"), wo sie sich über die professionelle Arbeit des Personals freute. Die positive Nachricht dort: Für den Spatenstich und den Neubau in einem zugänglicheren Stadtteil scheinen die bürokratischen Hürden überwunden zu sein. Damit dürfte dieses von Frau Kury initiierte Großprojekt (600.000 Euro) endlich umgesetzt werden können.

Für beste Stimmung im Heim sorgte auch Stabswachtmeister Kainer, der eine Spende der österreichischen Soldaten und deren Glückwünsche überbrachte.

Annemarie Kury mit Frau Mexla und ihrer Tochter. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Annemarie Kury mit Frau Mexla und ihrer Tochter.

Frau Samantha und ihre neun Kinder bekamen einen beheizbaren Herd. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Frau Samantha und ihre neun Kinder bekamen einen beheizbaren Herd.

Stabswachtmeister Kainer übergab eine Spende für das Behindertenheim. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Stabswachtmeister Kainer übergab eine Spende für das Behindertenheim.

Kury mit den Soldaten aus Tuzla. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Kury mit den Soldaten aus Tuzla.

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