EUFOR: Österreichische Soldaten retten Bosnier aus Bergnot
Am Samstag retteten österreichische EUFOR-Soldaten mit einem "Black Hawk" S-70 Transporthubschrauber vier in Bergnot geratene Bosnier. Nach einem Hilferuf der Polizei an den österreichischen Kommandanten der EUFOR-Truppen in Bosnien, Generalmajor Bair, wurde rasch Hilfe geleistet.
Lawine
Die vier Bosnier waren bei Einbruch der Dunkelheit mit ihren Schneemobilen 70 Kilometer südöstlich von Sarajevo auf 1.800 Metern Seehöhe unterwegs, als sie von einer Lawine erfasst und verschüttet wurden.
Rasche Hilfe
Durch den Einsatz des österreichischen S-70 "Black Hawk"-Teams bestehend aus zwei Piloten, zwei Technikern, einem Notarzt und einem Notfallsanitäter konnten die Bosnier schnell medizinisch versorgt werden. Ein 57-jähriger Bosnier erlitt einen Oberschenkelbruch, der Schwerverletzte und seine drei Kollegen wurden mit dem Hubschrauber in die Kosevo-Klinik nach Sarajevo geflogen.
Gelungene Rettungsaktion
Generalmajor Bair zeigte sich über den raschen und perfekten Ablauf der Rettungsaktion sehr zufrieden und lobte das hohe Ausbildungsniveau der österreichischen Soldaten in Bosnien. Der bosnische Verteidigungsminister, Selmo Cikotic, bedankte sich bei den EUFOR-Soldaten für die rasche Hilfe.