Österreichische und bosnische Soldaten trainierten gemeinsam
Von 10. bis 14. Dezember fand in Banja Luka eine gemeinsame Ausbildung von österreichischen und bosnischen Soldaten statt. An dem Training nahmen Soldaten der österreichischen Infanteriekompanie und einer Kompanie der 6. Brigade der bosnisch-herzegowinischen Streitkräfte teil; geleitet wurde die Ausbildung vom Kommandanten der bosnischen Kompanie.
Checkpoints, Konvoifahrten und Notfallübung
Die Schwerpunkt des gemeinsamen Trainings lagen im Errichten und Betreiben eines stationären und temporären Checkpoints (fixer und beweglicher Personen- und Kfz-Kontrollpunkt), im Konvoitraining und einer medizinische Notfallübung.
Erfahrungen aus andern Einsätzen
Der Kontingentskommandant, Oberst Erich Simbüger, machte sich von der Professionalität aller beteiligten Soldaten selbst ein Bild und zeigte sich beeindruckt von den gezeigten Leistungen.
Ein integraler Bestandteil der Übung waren vor allem Personen- und Kfz-Kontrollen, das Erkennen und Abwehren von Hinterhalten sowie das Identifizieren von gesuchten Personen, wobei Erfahrungen der bosnischen Armee aus ihren Einsätzen in Afghanistan und dem Irak eine wesentliche Rolle spielten.
Neue Erkenntnisse
Während des Konvoitrainings wurde die Kompanie von einem österreichischen Notarzthubschrauber unterstützt, der sowohl für die medizinische Versorgung der Übenden zur Verfügung stand, als auch Teil einer medizinischen Notfallübung war. Am Ende der Übungseinlagen fand eine Nachbesprechung statt, bei der die Übungssequenzen ausgewertet und die Übungsergebnisse bewertet wurden. Alle Übungsteilnehmer konnten auf diese Weise voneinander profitieren.