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"Spiderman Training" im Camp Butmir

11. April 2013 - 

Am Mittwoch und Donnerstag trainierten Soldaten der österreichischen Kompanie mit Spezialisten der Pioniere - dem österreichischen "EOD"-Team ("Explosive Ordnance Disposal") sowie der "Alouette" III-Hubschrauberstaffel im Camp Butmir das Verhalten bei Minenunfällen.

Einsatznahes Training

Im Rahmen der Minenaufklärung ("Mine Awareness Training") übten Soldaten der A-Kompanie die Bergung von Verletzten aus verminten Gelände. Das Übungs-Szenario: Während einer Patrouille kommt das Spitzenfahrzeug vom Weg ab, dadurch werden Minen ausgelöst und zwei Soldaten schwer verletzt. Nachfolgende Kameraden können nicht in das minenverseuchte Gelände und die Soldaten bergen. Aus diesem Grund wird das österreichische EOD-Team mit dem Hubschrauber angefordert, um mittels Winde die verletzten Soldaten aus dem verminten Gelände zu bergen.

"Mine Awareness"

Das "Mine Awareness Training" muss jeder österreichische Soldat zu Beginn und später nochmals während des Einsatzes absolvieren, um bei eventuellen Minenunfällen vorbereitet zu sein. Die EOD-Spezialisten der Pioniere müssen das sogenannte "Spiderman Training", bei dem verwundete Personen aus kampfmittelbelastetem Gelände aus der Luft geborgen werden, mindestens alle zwei Monate absolvieren, um stets auf dem aktuellen Stand zu sein.

Profis aus Österreich

Das österreichische Spezialisten-Team ist das Einzige der eingesetzten EUFOR-Truppe in Bosnien, das die "Spiderman-Bergung" beherrscht. Die gepanzerte Ausrüstung, die ein EOD-Spezialist dabei zusätzlich zu seiner Ausrüstung tragen muss, wiegt 20 Kilogramm.

EOD-Spezialisten übten beim "Spiderman-Training". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

EOD-Spezialisten übten beim "Spiderman-Training".

Der EOD-Spezialist erreicht den verletzten Soldaten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der EOD-Spezialist erreicht den verletzten Soldaten.

Der verletzte Soldat wird aus dem Gefahrenbereich geborgen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der verletzte Soldat wird aus dem Gefahrenbereich geborgen.

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