Bundesheer Bundesheer Hoheitszeichen

Bundesheer auf Twitter

EUFOR-Soldaten trainieren mit bosnischen Streitkräften

19. März 2014 - 

Von 17. bis 21. März trainierten ungarische Soldaten des multinationalen EUFOR-Bataillons gemeinsam mit den Streitkräften von Bosnien und Herzegowina. Das Training fand unter günstigen Wetterbedingungen in einer Kaserne in Livno statt. Ausgebildet wurde in den Bereichen Personen- und Fahrzeugkontrolle, Fußpatrouille und Konvoi-Operationen. Alle drei Teilgebiete wurden mit Minenbedrohungsszenarien bzw. gestellten Minenunfällen ergänzt.

Besonders wichtiges Training

Das intensive Eingehen auf die von Minen und anderen explosiven Kriegsrelikten wie Bomben, Streubomben oder Munition ausgehende Bedrohung ist deswegen besonders wichtig, da Bosnien und Herzegowina zu den zehn am stärksten von Minen kontaminierten Ländern weltweit zählt. 2013 kam es zu acht Unfällen mit drei Toten und zehn Verletzten, seit Ende des Krieges 1995 wurden insgesamt 1720 Personen von Minen oder Blindgängern verletzt oder getötet. Experten schätzen, dass noch rund drei Millionen explosiver Gegenstände im Land verstreut zu finden sind. Deshalb ist das ständige Üben, wie man sich zu verhalten hat, wenn man auf eine Mine oder einen Blindgänger trifft, für alle Soldaten und auch Zivilisten unbedingt notwendig.

Dienstaufsicht durch den Kommandanten

Während seiner Dienstaufsicht stellte der Kommandant des EUFOR-Bataillons, der Kärntner Oberstleutnant Harald Scharf, fest: "Die bosnischen und ungarischen Soldaten arbeiten motiviert zusammen und gehen professionell an die ihnen übertragenen Aufgaben heran." Die gemeinsame Ausbildung von EUFOR-Soldaten und Angehörigen der Streitkräfte Bosniens soll auch in Zukunft ein Schwergewicht des EUFOR-Einsatzes bilden.

Oberstleutnant Harald Scharf, l., bei der Dienstaufsicht. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberstleutnant Harald Scharf, l., bei der Dienstaufsicht.

Ein Verwundetendarsteller wird aus einem verminten Gebiet geborgen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein Verwundetendarsteller wird aus einem verminten Gebiet geborgen.

Eine ungarische Soldatin sucht nach Minen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Eine ungarische Soldatin sucht nach Minen.

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
Impressum | Kontakt | Datenschutz | Barrierefreiheit

Hinweisgeberstelle | Verhaltenskodex