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Bosnien-Hilfe: Langjährige Projekte sind von Erfolg gekrönt

04. Juni 2014 - 

Eine Delegation der Österreichischen Kulturvereinigung besuchte im Mai die ehemalige k.u.k Schule Kulin Ban in Visoko. Die Schule konnte in den vergangenen Jahren mit Spendengeldern und dank der Unterstützung des Bundesheeres zu einer wichtigen Bildungsstätte der Region gemacht werden. Ministerialrat Professor Alois Söhn vom Wissenschaftsministerium hatte in seinen langjährigen Bemühungen um den Wiederaufbau der Schule Spendengelder in der Höhe von 90.000 Euro aufgebracht.

 Visoko liegt ungefähr 25 Kilometer nördlich von Sarajevo und wurde vom kürzlich eingetretenen Hochwasser verschont.

Im Zuge der Studienreise der Kulturvereinigung anlässlich des Gedenkens an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren besuchte die Delegation die ehemalige k.u.k. Schule. Die wissenschaftliche Leitung der Reise, an der ranghohe Personen des diplomatischen Dienstes, Beamte und Vertreter der Wissenschaft teilnahmen, wurde durch den renommierten Militärhistoriker Universitätsprofessor Manfred Rauchensteiner wahrgenommen.

Die Grundschule Kulin Ban, erbaut 1885, wurde im Jahre 1910 im österreichischen Stil durch Kaiser Franz Josef persönlich eröffnet. Heute besuchen über 600 Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 bis 15 Jahre diese Schule.

Im Rahmen des ersten Bundesheer-Einsatzes in Bosnien in den Jahren 1996/97 wurde die schwer beschädigte Schule provisorisch zur Wiederaufnahme des Unterrichtes von österreichischen Soldaten renoviert. Seitdem wurden mehrere Renovierungsphasen durch private Spender finanziert und durch lokale Firmen durchgeführt. Die ordnungsgemäße Verwendung der Gelder wurde durch CIMIC-Soldaten für zivil-militärische Zusammenarbeit des Bundesheeres überwacht.

Die Haupttätigkeit von CIMIC, der Verbindungsdienst zu zivilen Akteuren im In- und Ausland zur Unterstützung von Auslandseinsätzen des Bundesheeres, konnte zahlreiche Spender für die Renovierung gewinnen. Alois Söhn vom Wissenschaftsministerium bewies in diesem Rahmen seine besondere Kompetenz und konnte seit 2007 fast 90.000 Euro an Spenden bereitstellen. Er hat gemeinsam mit seiner Frau Mirjana Söhn an dieser Studienreise teilgenommen.

In diesem Zusammenhang konnten im Auftrag des Dr.-Peter-Mahringer-Fonds der Österreichischen Kulturvereinigung und einer spontanen Spendenaktion der Reiseteilnehmer neuerlich über 1.000 Euro zur Anschaffung von Sportgeräten an die Schule übergeben werden.

 Das CIMIC-Element des Österreichischen Bundesheeres unterstützte die Schule auch in der Vorbereitung dieses Besuches und konnte zusammen mit Alois Söhn das Bewusstsein für weitere Renovierungen fördern.

Die Schule Kulin Ban in der Wiederaufbauphase im Jahr 2013. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Schule Kulin Ban in der Wiederaufbauphase im Jahr 2013.

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