EUFOR: Dienstaufsicht von General Commenda
Der Chef des Generalstabes, General Othmar Commenda, überzeugte sich bei einer Dienstaufsicht von 19. bis 20. August von der Einsatzbereitschaft des österreichischen Kontingentes in Bosnien und Herzegowina.
"Office Call"
General Commenda wurde im Camp Butmir von einer Ehrenformation begrüßt, darauf folgte ein "Office Call" im Büro des österreichischen Kommandanten der EUFOR/ALTHEA-Mission, Generalmajor Johann Luif. Schwergewicht dabei war die Übung "Quick Response", eine jährlich stattfindende Übung, bei der europäische und Streitkräfte von Bosnien und Herzegowina eng zusammenarbeiten. Im Anschluss erfolgte ein Lagevortrag des österreichischen Kontingentskommandanten, Oberst Jürgen Schlechter, der über die aktuelle Lage sowie die Herausforderungen an das Kontingent berichtete.
Gespräche mit Soldaten
Nach der Meldung Donnerstagmorgen durch den Kommandanten des österreichischen nationalen Elementes, Oberstleutnant Andreas Schiffbänker, nutzte General Commenda trotz dichtgedrängtem Programm die Gelegenheit für persönliche Gespräche mit den österreichischen Soldaten im Einsatzgebiet. Nach einem Gedenken an die im Einsatz Verstorben wurde beim Gedenkstein ein Kranz niedergelegt.
Nach Verlassen des Camps in Richtung Sarajevo wurden dem Chef des Generalstabes durch den ehemaligen General Jovan Divjak, dem Verteidiger von Sarajevo, in einer Geländebesprechung die Schrecken des Krieges von 1992 bis 1995 geschildert.
Fotos zu diesem Artikel
Oberstleutnant Schiffbänker meldet General Commenda.
Commenda im Gespräch mit den Soldaten.
Feierliche Kranzniederlegung.
V.l.: Luif, Divjak, Commenda.