Österreichische Soldaten unterstützen Annemarie Kury
Seit Ausbruch des Krieges am Balkan 1992 sammelt Annemarie Kury Spenden für notleidende Menschen in Bosnien und Herzegowina. Sie bringt Geld, Kleidung und Lebensmittel ins Land, finanziert bosnischen Familien Ziegen, Schafe oder auch eine Kuh. Aus dem Verkauf der Milchprodukte beziehen diese Familien dann ein bescheidenes Einkommen.
Hilfe für Arme
Bei ihren Fahrten nach Bosnien besucht Kury auch zahlreiche Familien, die oft in abgelegenen Gegenden in Armut leben. Annemarie Kury greift vielen Familien durch finanzielle Unterstützung unter die Arme. Unter anderem ermöglichte sie einer Mutter von neun Kindern eine ärztliche Behandlung sowie die Bereitstellung von Medikamenten.
Hoffnung
Anderen schenkte sie Saatgut zur Bewirtschaftung ihrer Felder und manche Menschen bekamen schlicht Zuspruch für ihr Tun, um die Hoffnung weiter aufrechtzuerhalten.
182 Mal Bosnien und zurück
Im Zuge ihrer 182. Fahrt nach Bosnien bekam sie zum wiederholten Mal Unterstützung von österreichischen Soldaten. Die Einsatzkräfte halfen bei der Verteilung von Gütern im Kanton Tuzla.
83-Jährige hält Soldaten auf Trab
Bei unzähligen Hausbesuchen konnten die Soldaten miterleben, was Frau Kury im Alter von 83 Jahren noch im Stande ist zu leisten. Trotz einer kürzlich erlittenen Lungenentzündung war sie unermüdlich unterwegs und hielt die österreichischen EUFOR-Soldaten auf Trab.