Landepiste im Camp Butmir in Betrieb genommen
Am Mittwoch wurde die neuerliche Inbetriebnahme des Flugfeldes im Camp Butmir und damit der Betrieb des gesamten "Aviation Detachment" der EUFOR-Truppe aus dem Feldlager heraus feierlich begangen.
EUFOR-Kommandant Generalmajor Anton Waldner und der Kommandant des NATO-Hauptquartiers in Sarajevo, Brigadegeneral Robert Huston, sowie der österreichische Kontingentskommandant Oberst Manfred Taschler eröffneten die neue Landebahn, indem Sie diese in einer österreichischen Pilatus PC-6 überflogen und nach der Landung feierlich das rote Band durchschnitten.
Erhöhte Einsatzfähigkeit
Mit knapp einer Meile Länge und 20 Meter Breite wird diese nun zum wetterabhängigen Betreiben der österreichischen Pilatus PC-6 genutzt. Diese Luftfahrzeuge werde in der EUFOR-Mission seit April 2017 eingesetzt und bisher vom Internationalen Flughafen Sarajevo aus betrieben. Durch die Wiederinbetriebnahme der neuen Landebahn hat die EUFOR-Truppe die Möglichkeit, kurzfristig Flugzeuge zu starten ohne zu stark von dem Prozedere des zivilen Flughafens abhängig zu sein, was wiederum die Einsatzfähigkeit stark erhöht.
Soldaten können schneller reagieren
Der Air Operations Chief der Mission, Oberstleutnant Rudolf Peschl: "Endlich ist die PC-6 im Camp Butmir stationiert und kann sich auf die Infrastruktur der Archer Base abstützen. Damit kann das Flugzeug viel schneller als vom internationalen Flughafen Sarajevo eingesetzt werden. Zusätzlich können Soldaten mit Ausrüstung direkt vom Camp Butmir in das Flugzeug steigen, was die Möglichkeit bietet, bei Bedarf schnell zu reagieren."
Maßgebliche Unterstützung Österreichs
Für den Kontingentskommandant ist damit die vollständige Implementierung des "Systems PC-6" in die EUFOR-Operation abgeschlossen und streicht die maßgebliche Unterstützung Österreichs für die Friedensbemühungen in Bosnien hervor.