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Infanteriekompanie: Sieben Monate Mission EUFOR/ALTHEA

22. September 2017 - 

Seit über einem Jahr stellt das Österreichische Bundesheer im Rahmen des multinationalen Manöverbataillons eine Infanteriekompanie. Dabei wurde das Personal etwa zur Halbzeit gewechselt. Nach sieben Monaten Einsatzdauer kehrten die österreichischen Infanteristen am 21. September in die Heimat zurück.

Aufgaben der "A-Coy" im multinationalen Bataillon

Nach Formierung durch das Jägerbataillon 18 und absolvierter Einsatzvorbereitung, wurde die Infanteriekompanie am 14. Februar 2017 nach Sarajevo verlegt. Der Einsatz der Jägerkompanie in diesem Einsatzraum ist von zwei Hauptaufgaben geprägt, einerseits durch den Einsatz als "Force Protection Element", sprich Camp Wache und andererseits durch die Bereitschaft als "Quick Reaction Force", Einheit für einen raschen realen Einsatz im gesamten Staatsgebiet von Bosnien und Herzegowina.

Die Herausforderungen

Die erste Herausforderung der österreichischen Soldaten war die vorgeschriebene Evaluierungsübung. Diese muss von jeder neu im Eisatzraum angekommenen Kompanie bestritten werden, um die vollständige Einsatzbereitschaft unter Beweis zu stellen.

Der Auftrag, die Evakuierung eines "Liaison and Observation Teams" (LOT), wurde zur vollsten Zufriedenheit der Überprüfenden erfüllt. Im Zuge der "Capacity Building & Trainings Initiative" führte die Kompanie mehrere "Combined Trainings", gemeinsam mit den bosnischen Streitkräften, durch.

Hierbei lag das Hauptaugenmerk auf sogenannten Peace and Support Operation Szenarios, wie Patrouillentätigkeiten und Personenkontrollen. Kompanieinternes Highlight, aus ausbildungstechnischer Sicht, war eine Nachtübung, die im Angriff auf ein von irregulären Kräften gehaltenes Waffenlager endete.

Zusätzliche Ausbildungen

Neben den Aufträgen die an die Kompanie gestellt wurden, konnten verschiedene Kurse absolviert werden. Stabswachtmeister Wolfgang Tahödl vom Pionierbataillon 3 führte die "Kampfmittelabwehr aller Truppen" für das Schlüsselpersonal der Züge durch.

Zusätzlich wurden die Ausbildungen "Militärischer Nahkampf" sowie der "Nahkampfinstruktorkurs", unter Leitung von Offiziersstellvertreter Michael Stolz, durchgeführt. Möglich wurde das durch das Engagement des Bataillonskommandanten, Oberstleutnant Harald Zagler und die Bereitstellung von Ausbildungsmaterial durch das Jägerbataillon 6.

Resümee des Kompaniekommandanten: "Die österreichische Kompanie hat sich bei allen an sie gestellten Aufträgen bewährt und die Soldaten konnten im internationalen Umfeld zahlreiche Erfahrungen nicht nur dienstlicher Art gewinnen."

CRC-Ausbildung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

CRC-Ausbildung.

"Crowd and Riot Control" anhand einer Demonstration. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

"Crowd and Riot Control" anhand einer Demonstration.

Beurteilung der Lage. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Beurteilung der Lage.

Einweisung in die vorherrschende Situation. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Einweisung in die vorherrschende Situation.

Im scharfen Schuß. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Im scharfen Schuß.

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