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EUFOR: Generalstabschef auf Dienstaufsicht bei österreichischen Soldaten

22. Juli 2021 - 

Der Chef des Generalstabes, General Robert Brieger, absolvierte von 21. bis 22 Juli beim österreichischen EUFOR-Kontingent eine Dienstaufsicht. Am ersten Tag wurde General Brieger, in Begleitung von Oberst Harald Hasenmayer und Oberst Karl Maitz, vom österreichischen Kommandanten der EUFOR-Mission, Generalmajor Alexander Platzer, mit militärischen Ehren empfangen.

"Office Call"

Bei einem "Office Call" im Hauptquartier im Camp Butmir in Sarajevo erhielt General Brieger einen ersten Eindruck der aktuellen Lage. Weitere Treffen und Gespräche fanden mit der österreichischen Botschafterin Ulrike Hartmann, dem Sonderbeauftragten und Botschafter der EU, Johann Sattler, dem hohen Repräsentanten Valentin Inzko, sowie dem Verteidigungsminister und dem  Generalstabschef von Bosnien und Herzegowina statt. Damit konnte sich der Generalstabschef einen Gesamteindruck über die EUFOR-Misson und einen Überblick über die politische und militärische Lage in Bosnien und Herzegowina verschaffen.  

Vielseitige Aufgabengebiete

Ziel der Reise des Generalstabschefs war es, bei der Dienstaufsicht alle österreichischen Einheiten in der Mission zu besuchen. Am Nachmittag des 21. Juli wies der Kommandant des multinationalen Bataillons, Oberstleutnant Reinhard Janko General Brieger in die Aufgabengebiete des  Bataillons ein, das aus Soldatinnen und Soldaten aus Österreich, Ungarn und der Türkei besteht. Im Rahmen einer Vorführung stellte das Bataillon seine Fähigkeiten dar. Der Generalstabschef hatte danach die Möglichkeit, viele persönliche Gespräche mit den Soldaten zu führen.

Im Rahmen von Kurzvorträgen erhielt General Brieger Informationen über die Tätigkeiten österreichischer Soldaten im Hauptquartier und der verschiedenen Elemente des Kontingentes. Der Generalstabschef zeigte sich beeindruckt von der Vielfältigkeit der Aufgaben und dem Engagement der Soldaten. Am Ende seiner Dienstaufsicht stand ein Besuch  im LOT-Haus ("Liaison and Observation Team") in Tuzla am Programm.

Durch Patrouillentätigkeiten und die Unterstützung bei Unterrichten in Schulen über "Mine Risk Education" zur Sensibilisierung im Bezug auf Minen, zeigen die EUFOR- Kräfte zusätzlich  Präsenz in der Bevölkerung. Mit dem Weiterflug von Tuzla in den Kosovo wurde die Dienstaufsicht von Generalstabchef Robert Brieger und seiner Delegation beendet.

Bundesheer in Bosnien

Der Auftrag von EUFOR ALTHEA ist es, ein sicheres Umfeld für die Bevölkerung in Bosnien und Herzegowina zu gewährleisten und bei möglichen Konflikten einzuschreiten. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit mit bosnischen Sicherheitskräfte und staatlichen Behörden notwendig. Seit Dezember 2004 stehen bis zu 300 österreichische Soldatinnen und Soldaten in Bosnien und Herzegowina unter dem EUFOR-Kommando der Europäischen Union im Einsatz.

Damit ist Österreich der größte Truppensteller und leistet dabei einen wesentlichen Beitrag zum Frieden am Balkan. Gemeinsam mit Kameraden aus 18 anderen Nationen - vor allem aber aus der EU - unterstützen sie die Einhaltung des Dayton-Abkommens. Die Grundlagen für den Einsatz der internationalen Friedenstruppe in Bosnien und Herzegowina ist aktuell in der UN Resolution 2549 vom 5. November 2020 geregelt. 

Empfang durch Generalmajor Alexander Platzer. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Empfang durch Generalmajor Alexander Platzer.

Die türkische Ehrengarde zum Empfang angetreten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die türkische Ehrengarde zum Empfang angetreten.

Kurzvortrag und Informationen vom EOD-Kommandanten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Kurzvortrag und Informationen vom EOD-Kommandanten.

Der General bei der Infanteriekompanie. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der General bei der Infanteriekompanie.

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