CIMIC-Hilfe für Suva Rekas Wald
Hauptmann Heimo Gruber u. Wachtmeister Christiane Köchl Das österreichische CIMIC-Team (zivilmilitärische Kooperation) hat erneut ein richtungsweisendes Projekt ins Leben gerufen. Mit Geldern der deutschen Hilfsorganisation GTZ wurden Pflanzensamen für 60.000 Kiefern und Schwarzkiefern gekauft und an das Forstamt von Suva Reka übergeben.
In einer öffentlichkeitswirksamen Aktion haben Mitarbeiter des Forstamtes gemeinsam mit Schülern eines technischen Gymnasiums die Aufzucht der wertvollen Baumpflanzen vorbereitet. Tausende Samen wurden einzeln in geeignete Behälter eingepflanzt.
Mit Hilfe der so aufgezogenen Baumpflanzen soll der Wald rund um die Stadt Suva Reka (nahe dem österreichischen Camp) in Zukunft fachmännisch aufgeforstet und bewirtschaftet werden. Das Forstamt beschäftigt 30 Mitarbeiter, die derzeit eine Waldfläche von gut 18 Hektar betreuen. Hauptprobleme ihrer Arbeit sind die Folgen der einseitigen Nutzung des Holzbestandes sowie illegale Schlägerungen.
Ein österreichischer Offizier, er ist ausgebildeter Förster, wird das Aufforstungsprojekt bis zum Herbst mit fachlichem "Know how" begleiten.
Über den ökologischen Wert hinaus sieht das CIMIC-Team in dem Vorhaben auch einen bewusstseinsbildenden Effekt. Die Bewohner von Suva Reka sollen den immensen Wert des Waldes als Teil ihres Lebensraumes erkennen und schätzen lernen.