Erlös aus Uhrenversteigerung für Gymnasium in Suva Reka
Edel-Uhrenhersteller Breitling stiftet limitiertes Exemplar für Hilfsprojekt
Lediglich sechs Computer stehen derzeit 1300 Schülern im Gymnasium von Suva Reka im Rahmen ihres EDV-Unterrichts zur Verfügung. Die Soldaten des österreichischen Kosovo-Kontingentes und der Schweizer Uhrenhersteller Breitling schaffen in dieser Situation Abhilfe.
Breitling Osteuropa-Chef Peter Kellner hat 250 Chronometer in limitierter Auflage für die im Kosovo eingesetzten Landstreitkräfte herstellen lassen. Eine absolute Besonderheit, wenn man weiß, dass die Uhrenmanufaktur sonst fast ausschließlich Sondermodelle für Fliegereinheiten auf der ganzen Welt anfertigt.
Das erste Modell jeder Serie - nämlich jenes mit der Seriennummer Eins - ist grundsätzlich unverkäuflich und bekommt einen Platz im Breitling-Museum in Genf. Somit besitzt kaum jemand auf der Welt eine Breitling mit der Nummer Eins. Im Fall der "KFOR Superocean Lim. Edit. Nr.1" wurde eine Ausnahme gemacht. Das begehrte Stück wurde vom Generalvertreter gestiftet und für die Versteigerung im Camp Casablanca in Suva Reka freigegeben.
Den Zuschlag erhielt ein Soldat der österreichischen Task Force Dulje bei einem Gebot von 3150 Euro. Zu dieser Summe spendete Kellner noch 35 Euro pro bereits verkaufter KFOR-Uhr, was für das Hilfsprojekt den stattlichen Betrag von insgesamt 8550 Euro einbrachte.