Die erste Patrouille von AUCON 7/KFOR
Ein Bericht von Hauptmann Harald Zagler Nach den ersten Tagen im Kosovo, welche vornehmlich von administrativen Tätigkeiten gekennzeichnet waren, war es endlich so weit: die erste Patrouille mit dem Mannschaftstransportpanzer Pandur im Einsatzgebiet.
Die ersten Eindrücke unterschieden sich nicht wesentlich von jenen, welche uns im Rahmen der Einsatzvorbereitung vermittelt wurden. Dennoch war es ein ungewohntes Gefühl, durch ein vom Krieg zerstörtes Land zu patrouillieren.
Des weiteren hatte sich bei unserer ersten Patrouille ebenfalls bestätigt, dass die österreichischen Soldaten ein hohes Ansehen bei der kosovarischen Bevölkerung besitzen. Nicht nur bei einem Beobachtungshalt, sondern bereits bei der bloßen Durchfahrt durch die zerstörten Ortschaften liefen Kinder bis unmittelbar an den Patrouillenweg bzw. wurden wir seitens der Bevölkerung mit Freudengesten begrüßt.
Obwohl die Patrouille ohne Vorkommnisse beendet wurde, waren wir doch alle froh bei Sonnenuntergang die Einfahrt ins Camp Casablanca zu durchfahren.